Frage an Herbert Frankenhauser von Nadja K. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Frankenhauser,
mit Entsetzen wurde mir vom Lhst.hilfeverein mitgeteilt, dass ich eine Nachzahlung für 2008 zu erwarten hätte und das obwohl ich nicht gearbeitet hatte, dal ich 2007 ein Kind bekommen hatte.
Ich frage Sie nun als Abgeordneter, wie kann so etwas sein? Wie werden solche Finazgesetze erlassen, die eine Mutter auch noch zur Nachzhalung zwingt, nur weil sie Elterngeld erhalten hat?
Hätte ich nämlich normal gearbeitet und kein Kind bekommen, hätte ich ganz bestimmt wieder eine Rückzahlung der Steuer erhalten wie eigentlich jedes Jahr.
Jetzt ist mein Kind 21 Monate alt und ich bin nicht berufstätig zum einen habe ich sowieso keinen Krippenplatz bekommen (lauter Absagen) zum zweiten möchte ich nicht ein Kind in die Welt setzen um es von fremden Leuten erziehen zu lassen nur dass ich für den Staat arbeiten gehen muß, Hallo!? Hier stimmt doch am System was nicht! Die Familienministerin wörtlich auf der Internetseite: Wir brauchen mehr Kinder in den Familien...Ich will junge Eltern unterstützen in der Familienplanung damit sie sich zum Kind oder zu weiteren Kindern entscheiden...drittens wir müssen uns um Kinder kümmern die auf der Schattenseite des Lebens geboren werden". Und was tut man? Der Mutter das Geld wieder wegnehmen, das es so dringend für das Kind brauchte.
Ich frage mich wer da noch Kinder haben möchte, wenn er einerseits Elterngeld bekommt und im nächsten Moment wird einem das Geld wieder vom Finanzamt zurückgefordert! Ich könnte mir da kein weiteres Kind mehr leisten, so traurig das ist, da mein Kind nun als Einzelkind aufwachsen muss!
Da ich ja jetzt nichts verdiene (u.a. weil ich keinen Krippenplatz bekommen habe und auch mein Kind selbst erziehen möchte ) und mein Mann auch wenig verdient, kann ich die Steuernachzahlung überhaupt nicht aufbringen. Was kann ich tun? Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und ob Sie in der Lage sind defintitiv Hilfe anzubieten und ich meine definitiv Hilfe!!!
Mit freundlichen Grüssen
Sehr geehrte Frau Kirschen-Ahmeti,
Ihre Frage geht nach meiner Auffassung über das hinaus, was diese Informationsplattform zu leisten vermag. Für die von Ihnen erwartete echte Hilfestellung wären nämlich weiterführende persönliche Angaben und Informationen zu Ihrem konkreten steuerrechtlichen Einzelfall erforderlich. Hierzu erreichen Sie mich unter den Kontaktdaten meines Wahlkreisbüros.
Ansonsten könnte ich Ihnen lediglich allgemein gehaltene Aussagen zum Elterngeld und zu Steuertarifen sowie Steuersätzen bieten, die Ihnen jedoch in Ihrer persönlichen Situation meines Erachtens gerade nicht weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Frankenhauser, MdB