Frage an Hendrik Wüst von Olaf H. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Verkehrsminister Wüst,
wie man aus den Medien erfährt, kam es im Zuge der Auftragsvergabe zum Neubau der maroden Leverkusener Rheinbrücke über die Autobahn A1 möglicherweise zu Unregelmäßigkeiten, da lt. WDR https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/leverkusener-bruecke-interessenkonflikt100.html „eine Projektleiterin von Straßen NRW mit einem führenden Mitarbeiter der mitbietenden Firma Hochtief verheiratet“ ist.
Durch ein drohendes Scheitern des Ausschreibungsverfahrens und eine Wiederholung desselben würde sich der ohnehin schon wiederholt verzögerte Baubeginn möglicherweise erneut um viele Monate hinauszögern. Und niemand weiß derzeit, wie lange die alte Brücke noch hält. Leidtragende einer drohenden Vollsperrung der maroden Rheinquerung über die Autobahn A1 wären unter den täglich ca. 120.000 Fahrzeugführern auch die vielen Pendler, und nicht zuletzt die regionale und überregionale Wirtschaft.
Meines Wissens haben Sie sich dazu bislang noch nicht öffentlich geäußert. Daher hier meine Frage: Wie konnte es dazu kommen, dass diese offensichtliche, für das Bieterverfahren höchst wahrscheinlich schädliche personelle Verflechtung nicht rechtzeitig durch geeignete Überprüfung durch höhere Stelle entdeckt wurde?
Mit freundlichen Grüßen