Frage an Helmut Kaltenhauser von Gangolf K. bezüglich Gesundheit
Ihre Beantwortung meiner ersten Frage über Ihre geplanten Maßnahmen gegen den unerträglichen Anstieg des Fluglärms über Alzenau und Nachbargemeinden, hat mich doch einigermaßen erstaunt. Sie sehen also keinerlei Handlungsbedarf und haben den persönlichen Eindruck dass es keinen Anstieg des Fluglärms über Alzenau gegeben hat.
Nachdem es offensichtlich mit Ihren Ohren nicht so zu klappen scheint, was in diesem Fall ja ein Segen für Sie ist, versuche ich es nochmal mit Ihren visuellen Fähigkeiten.
Auf der Website http://www.dfld.de gibt es unter anderem eine für jedermann also auch für Sie abrufbare Statistik über eingegangene Beschwerden über Lärmbelästigungen durch Fluglärm geordnet nach PLZ. Während für den PLZ Bereich 63755 im ganzen Jahr 2012 8671 Beschwerden aufgezeichnet wurden, sind es im Jahr 2013 bisher schon 22590. Allein im Juli gab es 6607 Beschwerden. Wenn Sie sich die auf der gleichen Website http://www.dfld.de verfügbaren Flugspuren insbesondere unter 4000 Fuß, in den verschiedenen Zeiträumen über Alzenau vor der Eröffnung der 3. Landebahn und heute anschauen, dann werden Sie erkennen, dass die Lärmbelastung von Alzenau sprunghaft angestiegen ist. Also bitte ich Sie, nachdem Sie sich informiert haben, nochmals meine Ausgangsfrage zu beantworten : Was werden Sie tun um die Alzenauer und Andere in Zukunft vor diesem Höllenlärm zu schützen?
Zu Ihrer Bemerkung hinsichtlich Einhaltung gesetzlicher Lärmgrenzen ist hinzu zu fügen, dass es geradezu als absurd zu bezeichnen ist, wenn Lärmdurchschnitte gebildet werden anstatt Einzelereignisse zum Maßstab von Grenzwerten zu machen. Ich garantiere Ihnen, wenn ein Böller zweimal pro Nacht neben Ihren Ohren abgefeuert wird, werden selbst Sie zwei Mal aufwachen, auch wenn insgesamt die gesetzlichen Lärmgrenzen in der ansonsten ruhigen eingehalten wurden.