Deutschland war im Dezember 2021 das Land mit den weltweit striktesten Corona-Maßnahmen. Wann ist Schluss? Setzen Sie sich für Mäßigung ein?
Nach Berechnungen der Oxford University hatte Deutschland im Dezember 2021 weltweit die striktesten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus erlassen. Mit 84,26 von 100 Indexpunkten rangierte die Bundesrepublik auf dem ersten Platz. Die verschiedenen politischen Maßnahmen werden seit Januar 2020 verfolgt, decken mehr als 180 Länder ab und werden in 23 Indikatoren kodiert, wie z. B. Schulschließungen, Reisebeschränkungen, Impfpolitik.
Sehr geehrte Frau V.,
vielen Dank für Ihre Anfrage und Grüße nach Hamburg. Als bayerischer Landtagsabgeordneter spreche ich zur Situation in Bayern . Hier hat die FDP-Fraktion von Beginn an eigene Vorschläge zur Eindämmung der Pandemie gemacht und notwendige Maßnahmen der Regierung unterstützt – gleichzeitig aber immer auch Augenmaß und Verhältnismäßigkeit angemahnt. Wir setzen uns dabei für einen evidenzbasierten Ansatz im Umgang mit der Pandemie ein. Jede Maßnahme muss danach beurteilt werden, ob sie erforderlich und wirklich geeignet ist, das Infektionsgeschehen zu bremsen. Alle Verordnungen sollen demnach wissenschaftlich evaluiert werden. Wichtig ist auch, dass Regeln nachvollziehbar sind und von der Bevölkerung akzeptiert werden. Denn die wichtigste Ressource im Kampf gegen Corona bleibt das Verantwortungsbewusstsein der mündigen Bürgerinnen und Bürger.
Mehr zum Umgang der bayerischen Fraktion mit der Coronapandemie finden Sie auch unter: https://www.fdpltby.de/corona
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Helmut Kaltenhauser
Weitere Fragen an Helmut Kaltenhauser
Vielmehr bin ich der Meinung, dass wir zu einem sachorientierten politischen Disput zurückkommen müssen, dann können wir Menschenfängern und Populisten den Wind aus den Segeln nehmen.
Das Thema Kindergeld ist beim Bund richtig aufgehoben.
Als Abgeordnete haben wir die politische Verantwortung, alle Fakten ans Tageslicht zu bringen
Es ist ein handfester Skandal, dass die Staatsregierung mit verzerrten Inzidenzzahlen Corona-Politik gemacht hat. Damit wurde die Situation unterschätzt und die Vorkehrungen für eine Booster-Impfkampagne sind zu spät getroffen wurden.