Frage an Helmut Günter Baumann von Hinrich R. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Baumann,
Ich muss nochmal nachhaken: In Ihrer Antwort vom 10.11.2010 an mich hatten Sie als einen Ablehnungsgrund für das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens geschrieben: "Das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens basiert auf der Freiwilligkeit zur Arbeit. "
Das möchte ich genauer verstehen:
A) Kann das nicht nur heissen, dass Sie stattdessen den Zwang zur Arbeit befürworten? (Ich weiss, dass dieser Zwang heute gern mit "Anreizsituation", "Arbeitsmotivation" umschrieben wird.)
B) Wer ermächtigt Sie dazu, diesen Zwang auszuüben zu wollen? Sind das Ihre Wähler?
C) Sollen Ihre eigenen Wähler zur Arbeit gezwungen werden? Oder eher die, die nicht CDU/CSU wählen?
D) Wodurch wollen Sie erreichen, dass diese Leute ("faule Säcke" haben Sie zum Glück nicht ausgesprochen) sich mit Energie, Herz und vollem Einsatz in solche Arbeit einbringen?
Die von Ihnen ins Feld geführte spätere "Möglichkeit der individuellen Weiterentwicklung" ist dafür zu vage. Dazu wäre nach Ihrem Menschenbild ja auch gar keine Energie vorhanden.
Es grüsst Sie
Hinrich Ruyter
96317 Kronach
Sehr geehrter Herr Ruyter,
Sie können die Antworten auf Ihre Fragen meinen Schreiben auf dieser Internetseite entnehmen.
Mit freundlichen Grüßen,
Günter Baumann MdB
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