Helga Kentzler
FDP
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Frage von Achim K. •

Frage an Helga Kentzler von Achim K. bezüglich Wirtschaft

Wie wollen Sie die Arbeitslosigkeit bekämpfen,und damit auch die Abwanderung.
Wenn nicht drastisch die Bürokratie, die Subventionspolitik und die Korruption abgebaut wird,
geschieht hier gar nichts.

Antwort von
FDP

Es ist unser primäres Ziel gegen die Arbeitslosigkeit vorzugehen. Wenn wir Arbeitsplätze und Ausbildungsstellen schaffen, dann bekämpfen wir auch den Hauptgrund für Abwanderung.
Bürokratie- und Subventionsabbau liegt wohl keiner Partei so sehr am Herzen
wie der FDP.
8 Jahre rot/ rot haben ihre Spuren hinterlassen. Wir wollen wieder eine Atmosphäre der Motivation schaffen und dafür sorgen, dass die Menschen wieder mehr Selbstbewusstsein in sich selbst setzen. Wir setzen uns für die Klein- und Kleinstbetriebe ein, denn sie bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft und schaffen die Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Die FDP hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Standortoffensive zu starten, die nicht nur auf die Ansiedlung und Neugründung modernster Industrie- und Dienstleistungsunternehmen abzielt, sondern erst recht auf die Unterstützung der bereits bestehenden ansässigen Unternehmen ausgerichtet ist. Und das schafft Arbeitsplätze!
Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigen haben Bürokratieausgaben von 4000 Euro je Beschäftigten im Jahr. Das ist wesentlich zu viel! Es muss unsere Aufgabe sein, endlich unnütze Gesetzen und Verordnungen zu beseitigen. Ein anderer Beitrag in dieser Richtung wäre der Vorzug des Anzeigeverfahrens vor dem Genehmigungsverfahren. Das bedeutet, dass ein Antrag als genehmigt gilt, wenn sich die zuständige Behörde nicht innerhalb einer bestimmten Zeit meldet.
Es wird auch endlich Zeit, dass das sogenannten Gießkannenprinzip, das die rot/ rote Regierung in M-V so liebt, abgeschafft wird. Wir brauchen eine punktgenaue Förderpolitik. Das heißt, dass die Unternehmen gefördert werden, die Unterstützung bedürfen und nicht pauschal alle Unternehmen. Es ist wichtig bei der Subventionspolitik endlich ausgabenbewusst zu handeln und nicht lobbybewusst!
Ich hoffe Ihre Frage möglichst konkret beantwortet zu haben. Wenn dies nicht der Fall ist, melden Sie sich einfach noch mal.

Viele Grüße,

Helga Kentzler