Frage an Heinz Paula von Ana Maria Ravines de S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Gruss Gott, Herr Paulal,
Ein Problem in Deutschland / bzw. auch in den Germanischen Laender Europas ist, dass die politische Argumente ueber Migration und Migranten gar nicht mit den Migranten elaboriert werden. In Laender wie Schweden, Denmark oder Britain hat das Volk erkannt dass der Foerderung von MigrantInnen nur Vorteile an das gesammte System bringen kann.
In Deutschland existieren auch keine Versuche, um gebildete MigrantInnen aus nicht Europaeischen Laendern zu foerdern. Diese Personen bleiben aufs Dauer "unsichtbar" in der Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur des Landes. Systhematisch wird auch der Zugang zur Hochschulbildung verweigert / blockiert. Ohne Weiterbildung verdienen diese Migranten auch nicht besser. Als negative Folge, bleiben diese Menschen dann stecken in das Sozialsystem fürs Leben.
Ein Argument für der Entwicklung der Migranten in Deutschland existiert im Moment nicht, entweder in den politischen oder akademischen Niveau, da die jenigen, die von den Migranten sprechen oder schreiben, nicht die Migranten selbst sind um sich zu vertretten und ihre Probleme selber zu artikuileren, sondern "Spezialisten" die auch in der Bildungselite des Landes gehören. Das ist keiner Dialoge; hier ist keine Interkulturalitaet vorhanden, aber wir sehen eine Monokultur wo die Migranten kein Aufsicht auf Verbesserung finden können, weil sie nicht mal integriert werden.
Auf diesem Weg wird der legitimer und gleichberechtigten Zugang zu Professuren Stellen auch systemisch gehindert. Dadurch wird die Kultur immer weiter "einseitig" erhalten. Kein Konsens besteht für der Eingang von Minderheiten Frauen im sozialen, politischen und wirtschaftlichen Diskurs des Landes.
Ich frage Sie hiermit mit viel Respekt und Hochachtung: Was schlagen Sie vor, um diese Situation zu verbessern, damit eine wahre Interkultur, wo auch der Presenz der MigrantInnen als sozio-kulturelle Bereicherung in Bayern berucksichtig werden kann?
Vielen Dank.
Amravin
Sehr geehrte Frau Ravines de Schur,
bei der Durchsicht meiner Abgeordnetenwatch-Seite ist mir aufgefallen, dass ich Ihre Anfrage noch nicht beantwortet habe.
Da Sie jedoch bereits telefonisch mit unserem Büro in Kontakt getreten sind, erlaube ich mir, hier nur noch in kurzer Form zu antworten:
Es gibt viele Möglichkeiten, sich als Bürger mit Migrationshintergrund in Deutschland zu engagieren und auch erfolgreich zu sein. Für die SPD ist eine erfolgreiche und effektive Integrationspolitik ein sehr wichtiges Thema, das zweifellos zu den großen Herausforderungen der Zukunft dieses Landes gehören wird.
In diesem Zusammenhang möchte ich Sie herzlich dazu einladen, am Fachforum Integration der SPD Augsburg teilzunehmen:
http://spd-augsburg.de/ak.html#id-194
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Heinz Paula