Frage an Heiko Moll von Wilko E. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Wie kann man, ihrer Meinung nach, die Jugend mehr an der Komunalpolitik beteiligen?
Sehr geehrter Herr Eggers,
wie Sie sicherlich gelesen haben bin ich Fraktionsvorsitzender DER LINKEN im Rat der Stadt Aurich.
Im Januar 2007 stellte unsere Fraktion einen Antrag auf ein Jugendparlament. Leider wurde das Jugendparlament von den Fraktionen der SPD und CDU in einen Beirat umgewandelt. Wir sehen den Beirat eher als Alibi-Funktions als eine Bereicherung für unsere Jugend in Aurich. Dieses kann auch nur ein erster Schritt sein zu einem Jugendparlament.
Das Ziel muss lauten, dass die Jugendlichen in Aurich und andere Gemeinden aktiv an der Zukunft ihrer Stadt(Kommune) - unter Berücksichtigung ihrer besonderen Interessen, die sich eben nicht nur auf den Bereich Schule konzentrieren- mitarbeiten können,dass ihnen Gehör verschafft wird, und dass sie bereits frühzeitig eine Beteiligung an demokratischen Entscheidungsprozessen erlangen. Hierdurch wird die Demokratie für Jugendliche konkret erlebbar. Der bisher lediglich abstrakte Begriff der „Demokratie“ transformiert sich in eine konkrete Handlungsoption für alle Kinder und Jugendlichen, die ihren Lebensmittelpunkt in Aurich und anderen Gemeinden haben. Und dieses muss das Ziel aller Städte und Kommunen sein. Denn:"Ohne Jugend sieht Politik verdammt alt aus!"
Heiko Moll
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Sehr geehrter Herr Najjar,
vielen Dank für Ihre Fragen.