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Heiko Melzer
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Frage von Lars H. •

Frage an Heiko Melzer von Lars H. bezüglich Verkehr

Als Erstwähler würde mich interessieren, wie Sie zur geplanten Fahrpreiserhöhung der BVG stehen und ob Sie etwas dagegen unternehmen wollen/können?

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Antwort von
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Hallo Herr Heinemann,

wie viele andere Berliner habe auch ich mich über die in der Presse angekündigte Fahrpreiserhöhung der BVG sehr geärgert.

Warum fällt dem Aufsichtsratsvorsitzenden (und Finanzsenator) Sarrazin nichts anderes ein, als die BVG auf dem Rücken der Fahrgäste sanieren zu wollen? Eine Preiserhöhung von 17 Prozent wäre mehr als unverantwortlich. Auch hier erkennen Sie: Rot-Rot hat Berlin nicht sozialer sondern ärmer gemacht.

Schließlich wird vergessen, dass die BVG neben einer wirtschaftlichen Dimension auch eine soziale Verantwortung in der Stadt wahrnimmt. Sie bringt Menschen von A nach B und sichert Mobilität (und damit auch vielfach eine Teilhabe am öffentlichen Leben).

Ich bin sehr froh, dass wir zum Jahresende 2004 bei der Umstellung des Buslinienverkehrs und der Einführung der Metrobus-Linien einen Kahlschlag des öffentlichen Personennahverkehrs im Außenbezirk Spandau verhindern konnten - zum Beispiel durch die Versorgung der Wohngebiete Heerstraße Nord, Spektefeld und Gartenstadt Staaken mit Metrobussen.

Auch in der Zukunft werde ich mich für ein vernünftiges Verkehrskonzept bei der BVG einsetzen. Dazu halte ich eine Preiserhöhung als Abzocke der Fahrgäste für nicht notwendig. Stattdessen sollte man der BVG erlauben, auch über die Berliner Landesgrenzen hinaus in den Wettbewerb zu treten.

Im Berliner Abgeordnetenhaus werde ich deshalb gegen eine Fahrpreiserhöhung eintreten.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Heiko Melzer

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