Frage an Heiko Herberg von Denis S. bezüglich Soziale Sicherung
Hallo Herr Herberg,
in den letzten Jahren musste man in Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Kreuzberg beobachten, wie steigende Mieten, die Wunschziele/Wohngebiete der Einheimischen auf Grund deren Finanzkraft in weite Ferne rücken ließen.
Auch ich will nicht einsehen, überteuerte Quadratmeterpreise zu zahlen, oder Provisionen für gelangweilte, schelchtgelaunte Verkaufshaie der Immobilienunternehmen zu zahlen, die einen bei Besichtigungen auch noch dämlich kommen und bestechlich sind.
In Lichtenberg finde ich im Moment noch bezahlbaren Wohnraum. Merke aber auch hier die steigende Beliebtheit, auf Grund der Verdrängung aus den inneren Bezirken. Es dauert also auch hier nicht lange, bzw ist am Mietspiegel ja bereits ablesbar, dass Lichtenberg eine änliche Entwicklung wie benachbarte Stadtteile nimmt, was die Mieten angeht. Es tut der Lebensqualität des Bezirkes auch sicherlich gut, dass viele junge Menschen hier wohnhaft werden. Jedoch werde ich mich auch hier weigern, überteuerte Mieten für zu schlechte Wohnungen, zu wenig Platz oder ähnliche Missgeschicke auszugeben.
Ich will meine Kinder später aber auch nicht in den Randbezirken aufwachsen sehen, in denen ich zwar selber groß wurde, jedoch lange nicht mehr die Nachwende bedingten Umstände vorfinde, in denen man dort noch in den 90ern recht ruhig aufwachsen konnte.
Die Frage betrifft nicht nur meinen Wahlkreis sondern die gesamte Stadt. Wie wird erreicht, dass die Mieten für die einkommensschwächeren Bürger dieser Stadt (ich rede hier von Monatsgehältern bis 1400 Netto, was an sich nicht so wenig ist, aber bei einer einer Teilung durch 3 bei einer Warmmiete von 433 Euro liegt und damit die Auswahl an vernünftigen Wohnungen begrenzt)bezahlbar bleiben und somit auch Wohnraum für Berliner in Berlins Herzen bleibt? Welche Gedanken greifen die Piraten dazu auf?
Mit freundlichen Grüßen udn viel Erfolg für den Wahlkampf