Frage an Heiko Hecht von Christiane J. bezüglich Umwelt
Guten Tag Herr Hecht,
ich habe heute mit Entsetzen festgestellt, dass mir augenscheinlich eine Art "Hintenrum"-Berufsverbot droht... die in der Presse veröffentlichten Erklärungen zu der neuen Feinstaubverordnung, gültig ab März 2007, lassen mich um meinen Job fürchten. Ich wohne im 5 km -Radius um HH-City entfernt, in einem der Gebiete mit relativ hohem Verkehrsaufkommen, so dass ich befürchte bereits im neuen "Sperrgebiet" zu leben - logische Folge: ich darf dafür Steuern zahlen aber mein Auto nicht mehr bewegen?
Ich bin Tauchlehrerin und fahre ein altes, aber technisch gut gepflegtes, Auto Baujahr 1990 (GKAT 51) mit dem ich meine Tauchausrüstung hin und her transportiere (zum Flaschenfüllen und zurück, zu den Tauchplätzen etc.) um meiner Arbeit nachgehen zu können. Wie Sie sich sicher vorstellen können, kommen da einige Gewichte zusammen, die sich eben nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß transportieren lassen (was ich ansonsten gern tue).
Ich wüsste deshalb sehr gern im Vorwege, welche Teile Hamburgs für Autos ohne Plakette dann gesperrt werden, damit ich mir Gedanken um andere Möglichkeiten machen kann. Zur Zeit bin ich arbeitslos, d.h. absolut nicht in der Lage für irgendwelche Nachrüstungen ca. 700 ¤ auszugeben, und selbst in der Saison, wo ich Arbeit habe, verdiene ich nicht genug um "mal eben" eine solche zusätzlich Belastung zu bezahlen (insbesondere da die Zuzahlungen an allen anderen unumgänglichen Stellen auch immer mehr ansteigen).
Ich wünsche Ihnen Frohes Festtage und einen Guten Rutsch.
Sehr geehrte Frau Juri,
die Diskussion um Fahrverbote wegen Feinstaubemissionen für ältere Fahrzeug ist eingeschlafen. Ihnen droht somit auch kein "Hintenrum"-Berufsverbot.
Für Fragen rund um die Feinstaubproblematik stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
Mit besten Grüßen
Heiko Hecht