Fragen und Antworten
Über Heiko Grupp
Heiko Grupp schreibt über sich selbst:
Ich bin Heiko Grupp, 73 Jahre.
Seit 1983 wohne ich mit meiner Frau in Krefeld.
Ich bin Schlosser, jetzt in Rente.
Im Uerdinger Siemens-Werk war ich jahrelang Leiter der IG Metall-Vertrauensleute.
Gemeinsam mit meinen Kollegen habe ich konsequent für Arbeiterrechte gekämpft. Heute bauen fast alle Monopolkonzerne Ausbildungsplätze ab, stellen weniger Ausgebildete fest ein. Damit bescheren sie zahlreichen Jugendlichen eine Zukunft als Leiharbeiter. Kampf um qualifizierte Arbeits- und Ausbildungsplätze ist Sache von Jung und Alt! Seit 16 Jahren nehme ich an der Krefelder Montagsaktion gegen Sozialabbau teil.
Als junger Mensch habe ich knapp zwei Jahre in Finnland gelebt. Es ist mir schon immer eine Herzensangelegenheit, dass sich die Völker über alle Grenzen zusammenschließen. Ich bin für ein uneingeschränktes Asylrecht auf antifaschistischer Grundlage. Gleichzeitig bin ich solidarisch mit Bewegungen, die in unterdrückten Ländern für eine lebenswerte Zukunft in ihrer Heimat kämpfen. Ich habe die ersten beiden Internationalen Bergarbeiterkonferenzen in Peru und Indien vor Ort unterstützt. Sie wurden zum Ausgangspunkt für die kämpferische Zusammenarbeit hunderttausender Bergleute weltweit.
Seit vielen Jahren fotografiere ich leidenschaftlich gern. Ausgleich und Entspannung finde ich auch bei Gartenarbeit und Wandern in der Natur. Umweltschutz und Arbeitsplätze sind kein Gegensatz in einer künftigen Gesellschaft, die das Interesse von Mensch und Natur in den Mittelpunkt stellt – statt die Höchstprofite internationaler Monopolkonzerne und Spekulanten. Arbeiter- und Umweltbewegung haben denselben Gegner.
Seit über 50 Jahren gehe ich für den Frieden auf die Strasse: Gegen den Vietnamkrieg der USA, die Besetzung Afghanistans durch die Sowjetunion 1979, die NATO-Raketenstationierung 1983, die beiden Irak-Kriege und den Einsatz deutscher Truppen in Afghanistan. Aktuell gegen den Überfall der neuen Imperialisten Russlands auf die Ukraine - aber auch gegen die Osterweiterung der NATO, die diese Zuspitzung mit heraufbeschworen hat. Diese imperialistischen Kriege wurden und werden im Interesse einer winzigen Minderheit Superreicher geführt. Soll die Jugend, soll die Zivilbevölkerung dafür den Kopf hinhalten? Die Welt braucht grundlegende Veränderung. Die Welt braucht echten Sozialismus. Wir brauchen eine offene Auseinandersetzung um diese Alternative. Für diese Richtung stehe ich in den notwendigen Kämpfen um einzelne Verbesserungen, und mit meiner Kandidatur.
Bei der Wahl können Sie diese Richtung mit Ihrer Stimme stärken. Oder noch besser - selbst aktiv werden!