Was tun Sie gegen Rambo-Radler?
Sehr geehrte frau Sudman, was gedenken Sie gegen die allgegenwärtigen Rambo-Radler zu tun?
Alle Gehwege, werden, egal in welche Richtung als Radweg genutzt, beim Ansprechen der Radler wird zwar zugegeben, dass man auf dem Gehweg falsch ist, aber es wird noch nicht mal abgestiegen, sondern sofort weitergerast. Das ist, gerade für ältere Mitbürger gefährlich, zumal die Rambo-Radler keinerlei Rücksicht nehmen, sondern eifrig klingeln und verbale Attacken loslassen.
Sehr geehrte Frau H.,
vielen Dank für Ihre Frage - die mir leider komplett durchgerutscht ist. Hier nun endlich die Antwort.
Rücksichtslose Verkehrsteilnehmer:innen sind leider häufig anzutreffen, sowohl im Auto als auch auf dem Rad oder zu Fuß. Die Bereitschaft, eigene Fehler bzw. Fehlverhalten einzusehen und das Verhalten zu ändern, sind manchmal (oft?) gering.
Rücksichtsloses Verhalten von Radfahrer:innen werde ich ebensowenig wie das von anderen Verkehrsteilnehmer:innen entschuldigen. Mein Anliegen und meine Politik besteht darin, von vornherein Konfliktsituationen zu vermeiden. Fehlende, zu schmale oder kaputte Radwege sowie die fehlende Trennung des Rad- und Fußverkehrs sind ein großes Problem. Deshalb streite ich für ausreichend breite Radfahrstreifen, die auf der Fahrbahn liegen und geschützt gegen den Autoverkehr sind - und eben nicht neben den Gehwegen verlaufen. Was in Amsterdam oder Kopenhagen geht, muss auch in Hamburg möglich sein.
Mit freundlichen Grüßen
Heike Sudmann
verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der hamburgischen Bürgerschaft