Was halten Sie davon, an Stelle des VET die Verbindungsbahn oberidisch 6-gleisig auszubauen?
Vielleicht ware es viel billiger, schneller zu bauen und technisch einfacher, die daneben liegenden Straßen zu überbauen und ein paar Häuser in der Nachbarschaft abzureißen? Sind durch die schon vorliegenden Machbarkeitsstudien die Nachteile beider Tunnellösungen schon deutlich genug, um alle denkbaren Tunnelprojekte aufzugeben?
Sehr geehrter Herr S.,
vielen Dank für ihre Frage.
Bei einem Blick auf den Stadtplan bietet sich die vorgeschlagene Lösung vielleicht an, aber:
- das Stadtbild würde unter einer solchen aufgeständerten Trasse massiv leiden,
- die Lärmproblematik für die Anwohner:innen ist nicht zu unterschätzen, besonders zwischen den Haltestellen Sternschanze und Holstenstraße wären deutlich mehr als "ein paar" Häuser abzureißen,
- die Entschädigungszahlungen würden einen möglichen Baukostenvorteil wohl deutlich übersteigen
Daher kann ich ihre Eingangsfrage kurz mit Nein beantworten.
Ob sich der Tunnelbau im Stadtzentrum durch eine andere Lösung (z.B. einen Bahn-Elbtunnel) vermeiden ließe, ist aus meiner Sicht noch ungeklärt.
Mit freundlichen Grüßen
Heike Sudmann
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Mit dem von Ihnen angesprochenen Thema war ich - als Fachsprecherin für Stadtentwicklung, Wohnen, Verkehr und Sport - bisher nicht befasst. Ich kann Ihnen auch nicht sagen, was die Grünen tun.
Anders als der Hamburger Senat bin ich der Auffassung, dass die Bürgerschaft einem Wechsel des/der Investor*in zustimmen muss.
Das 49-Euro-Ticket muss nicht teuer werden, eine Finanzierung ist z.B. durch Wegfall oder drastische Kürzung beim Dienstwagenprivileg locker möglich.