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Heike Roocks
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Frage von Christian B. •

Frage an Heike Roocks von Christian B. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrte Frau Roocks,

was gedenken Sie, bzw. ihre Fraktion gegen die katastrophale Lage bei der Vegabe von Referendariatsplätzen zu tun? Einerseits brauchen unsere Schulen mehr Lehrer und decken ihren Bedarf mit Kräften die beispielsweise aus Berlin kommen, andererseits entstehen nach dem Studium lange Wartezeiten, weil nur wenige Referendare eingestellt werden. Die Wartezeit wiederum muss mit Vetretungsverträgen bzw. ALG II überbrückt werden.

Vielen Dank,
Christian Beermann

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Hwerr Beermann

Herzlichen Dank für Ihre Frage und Ihr Interesse.

Wenn man, wie DIE LINKE, die Einführung der Gemeinschaftsschule von Kl. 5-10 fordert, keine Klasse über 20 Schüler und die Unterrichtsverpflichtung der Lehrer auf zunächst 23 Stunden pro Woche, später auf 20, absenken will und dafür 3000 zusätzliche Lehrer benötigt, muss alles getan werden, alle fertig studierten LehrerInnen ins Referendariat zu holen. Zudem kommt noch hinzu, dass in den nächsten 10 Jahren rund die Hälfte der jetzt im Dienst befindlichen Lehrkräfte pensioniert, also ersetzt werden müssen. Dann reichen noch nicht einmal alle, die jetzt auf ein Lehramt studieren.

Darum haben wir in unserem Sofortprogramm mit Vorrang eine Erhöhung der Lehreraus- und weiterbildung gefordert. Das hieße konkret: Entsprechend den Absolventen müßten Seminare für Referendare eingerichtet werden.

Mit freundlichem Gruß
Heike Roocks