Frage an Harald Wolf von Luxner K. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Wolf,
die Landesbank Berlin Holding AG, als Nachfolgebank der Bankgesellschaft Berlin, muss im nächsten Jahr verkauft werden. Wie stehen Sie persönlich zu diesem Verkaufsprozess, insbesondere zu der Frage, ob ein maximal hoher Verkaufserlös erzielt werden soll oder ob auf jeden Fall eine öffentlich-rechtliche Lösung d.h. ein Verkauf an die Sparkassenorganisation (andere Landesbanken, Sparkassen) Priorität besitzt ?
Eine "sparkassenfreie Zone" in Berlin darf es ebenso wenig geben, wie ein zusammengestrichenes Filialnetz der Berliner Sparkasse !
Setzen Sie sich für die Berliner Sparkasse im o.g. Sinne ein ?
Mit freundlichen Grüßen
Kurt Luxner
Sehr geehrter Herr Luxner,
die Sparkasse muss nach einer Auflage der EU- Kommission verkauft werden, und zwar diskriminierungsfrei. Das heißt, alle Interessenten müssen die gleiche Chance haben, ihr Gebot abzugeben und die Sparkasse zu erwerben, unabhängig von ihrer Rechtsform und Trägerschaft.
Die Linkspartei.PDS hat nie einen Zweifel daran gelassen, dass sie diese Auflage der EU-Kommission in höchstem Maße bedauerlich findet. Wir können sie aber nicht umgehen. Deshalb kommt es jetzt auf den Sparkassen- und Giroverband an, ob er ein ausreichend hohes Gebot abgibt, um die Sparkasse in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft zu halten.
Für nähere Informationen klicken Sie bitte hier:
http://www.linkspartei-berlin.de/index.php?idE55
Mit freundlichen Grüßen
Harald Wolf