Frage an Harald Wolf von Stephanie A. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Wolf,
mangels bisheriger Erledigung wiederhole ich eine Frage aus dem Wahlkampf 2006 an Sie:
„die öffentliche Kommunikation zwischen Bevölkerung und Politik sollte es nicht nur vor Wahlen geben.
Auf das Hamburger Abgeordnetenwatch ... wird hingewiesen.
Werden Sie und Ihre Partei anregen bzw. unterstützen, dass es Vergleichbares auch in Berlin geben wird?
Sind Sie dafür, dass der Bürgermeister die ehrenamtlichen Bemühungen - evtl. aus seinen Verfügungsmitteln - finanziell unterstützt?
Mit freundlichen Grüßen“
• Antwort von Harald Wolf vom 14.08.2006
„Sehr geehrter Herr ,
ich begrüße die Initiative von Mehr Demokratie e.V. sehr. Sie dient dazu, die parlamentarische Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger durchschaubarer zu machen, befördert die Kommunikation zwischen Wählerinnen und Wählern und den Abgeordneten und schafft mehr Beteiligung und damit mehr Demokratie. Ich würde es daher sehr begrüßen, wenn so etwas auch in Berlin eingerichtet wird. Ich denke aber, dies sollte nicht durch staatliche Institutionen geschehen, sondern von unabhängigen Initiativen oder Vereinen betrieben werden.
Denn auch das schafft mehr Transparenz und Beteiligung zivilgesellschaftlicher Organisationen. Inwieweit wir so etwas wie abgeordnetenwatch in Berlin finanziell fördern können, müssen wir prüfen.
Für weitere Nachfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Wolf“
Bis heute gibt es, außer zu Wahlkampfzeiten, kein abgeordnetenwatch in Berlin.
Für die Prüfung einer Förderung von abgeordnetenwatch in Berlin hatten Sie nun fünf Jahre Zeit und wir sind auf das Ergebnis Ihrer Prüfung sehr gespannt.
Können Sie, Ihre Partei, Ihre Fraktion, die Rosa-Luxemburg-Stiftung, der Senat, das Abgeordnetenhaus oder sonstige Dritte Abgeordnetenwatch in Berlin fördern?
Viele Grüsse
Stephanie Adler
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