Frage an Harald Terpe von Wilfried M. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Dr. Terpe,
den praktizierenden Facharzt -und Kommunalpolitiker- Dr. med. Döllein (CSU) erinnerten die - unter Beteiligung auch von Verantwortlichen der Bertelsmann- Stiftung über das Land gebrachten - Veränderungen im Gesundheitswesen schon 20007 an das Vorgehen des Scientology- Systems: "Ich muss gestehen, dass mich der extrem apodiktische Anspruch und die verlockenden Heilsbotschaften leider an die Ideen von Scientology erinnert haben, jedoch habe ich bei allen Recherchen keine Verbindung entdecken können und behaupte dies auch nicht. Letztendlich ist dies aber wohl auch der Grund, warum auf zahlreichen Internetseiten von der „Mohn-Sekte“ gesprochen wird und gerade wir Deutschen müssen immer hellhörig werden, wenn jemand für sich allein den Anspruch proklamiert, zu wissen, was eine bessere Welt ist. Eine Frage, die sich mir ständig stellt, ist, wie verfassungskonform ein Lobbyismus ist, bei dessen Nichtbeachtung unsere Volksvertreter fürchten müssen, über die Vernichtung in den Medien ihren Job zu verlieren. Wenn ein Beruf, wie der des Politikers so stark von der öffentlichen Meinung abhängt und diese Meinungsbildung in den Händen zweier netter Damen liegt, wie viel ist dann eigentlich unsere Demokratie noch wert?" (Link 1).
Mich interessiert zunächst, was Sie Jahre später zu der Hypothese sagen, die Veränderungen paßten tatsächlich zum Scientology- Kapitalismus, also einem neuen Faschismus lt. Dr. KELTSCH (2), Autor von "Was ist Scientology?..." (3).
Gibt es innerhalb Ihrer Partei gar keinen offenen Diskurs über dieses totalitäre Gesellschaftsmodell, für das weltweit auch eine Art Privatstasi (nämlich das "OSA", 4) agiert ?
Mit frdl. kolleg. Gruß
Dipl. med. W. Meißner
Facharzt (Anatomie, Psychiatrie, Psychotherapie)a.D.
1) http://www.nachdenkseiten.de/?p=2965
2) http://www.ingo-heinemann.de/Muelltonnen.htm#Keltsch
3) http://www.wilfriedmeissner.de/pdf/was_ist_so_dtsch.pdf
4) http://www.wilfriedmeissner.de/pdf/Geheimdienst-LfV-HH.pdf
Sehr geehrter Herr Meißner,
Vielen Dank für Ihre Anfrage.
Einen solchen Zusammenhang mit den von Ihnen beschriebenen Auswirkungen auf die freie Meinungsbildung der Abgeordneten sehe ich nicht. Aus diesem Grund haben wir in Partei und Fraktion darüber auch noch keinen Diskurs geführt.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Harald Terpe