Frage an Harald Krüger von Peter P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Krüger,
wie bekannt, sind Sie Geschäftsführer im DRK in Hamburg. Wie vereinbaren Sie eigentlich Politik und Unparteilichkeit
In den DRK Grundsätzen steht:
Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung unterscheidet nicht nach Nationalität, Rasse, Religion, sozialer Stellung oder politischer Überzeugung. Sie ist einzig bemüht, den Menschen nach dem Maß ihrer Not zu helfen und dabei den dringendsten Fällen den Vorrang zu geben.
Für eine Antwort währe ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Petersen
Sehr geehrter Herr Petersen,
vielen Dank für Ihre Frage. Sie bezieht sich zwar auf meinen Beruf und hat nichts mit meiner Abgeordneten-Tätigkeit zu tun, trotzdem will ich sie gerne beantworten. Als Angehöriger der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist mir die Unparteilichkeit - wie auch die anderen Rotkreuz-Grundsätze - für die Arbeit des Roten Kreuzes ein wichtiges Anliegen. Aber ganz sicher wird von den weltweit über 100 Millionen Rotkreuz-Angehörigen nicht erwartet, daß sie sich außerhalb ihrer humanitären Arbeit nicht auch politisch engagieren dürfen. Ich bin nicht in meiner Eigenschaft als Rotkreuz-Angehöriger politisch aktiv, sondern als Bürger unserer Stadt. Selbstverständlich trenne ich Beruf und Abgeordnetentätigkeit streng voneinander, wie dies auch alle anderen Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft tun.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Krüger
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