Frage an Harald Güller von Monika S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Güller!
Nach der letzten Landtagswahl hatte die CSU eine "freudige" Überraschung für die Landesbeamten, die 42 Stunden Woche ohne jeglichen finanziellen Ausgleich. Wenn es um das Thema Beamte geht, gibt es natürlich in der Bevölkerung oft Zustimmung wenn Einschränkungen und Kürzungen für diese beschlossen werden. Oft wird dabei vergessen, dass ein Großteil der Beschäftigten in den Behörden keine Beamten sind und somit von den Kürzungen nicht in dieser Weise betroffen sind.
Durch diese Arbeitszeitregelung kam es dann in vielen Amtsstuben zu der Situation, dass der Beamte 42 Stunden arbeiten musste, während der Angestellte, der die gleiche Tätigkeit macht nach 38,5 Stunden heimgehen konnte. Inzwischen wurde die Arbeitszeit der Angestellten auf 40 Stunden erhöht, die Arbeitszeit der Beamten ist aber bei 42 Stunden geblieben. Gerade für viele Eltern führt diese Erhöhung der Wochenarbeitszeit zu Problemen bei der Kinderbetreuung. Somit ist es nicht nur der fehlende Lohnausgleich der die Familienkasse belastet, sondern auch die erhöhten Betreuungskosten.
Was möchten Sie im Falle Ihrer Wahl in den Bayerischen Landtag hier für die Beamten tun?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Monika Strohmayer