Frage an Hansjörg Durz von Iris K. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Durz,
wenn es zu einer Einführung der Masernimpfpflicht kommen sollte, würde dies unter Umständen auch bedeuten, dass sich der Fachkräftemangel (z.B. der Erzieherinnen, Kinderpflergerinnen) in Kindertagesstätten weiter zuspitzt. Schon heute bleiben viele Stellen unbesetzt und das Recht auf einen Kindergartenplatz kann in einigen Kommunen (wie z.B. Stadt Augsburg) nicht umgesetzt werden. Sollte nun die Impfplicht kommen, könnte dies eben bedeuten dass sich Fachkräfte aus dem Arbeitsfeld Kindertagesstätte zurück ziehen.
Wie will die Bundesregierung mit solch einer Entwicklung umgehen, sollte sich der Fachkräftemangel noch weiter zuspitzen? Von einem (zukünftigen) Lehrermangel mal abgesehen.
mit freundlichen Grüßen
I. K.
Sehr geehrte Frau K.,
vielen Dank für Ihr Schreiben zur Einführung der Masernimpfpflicht.
Der von Ihnen geschilderte Zusammenhang zwischen einer Einführung der Masernimpfpflicht und einem Rückzug der Fachkräfte aus dem Arbeitsfeld Kindertagesstätte ist wissenschaftlich nicht belegt. Er unterstellt, dass Erzieherinnen und Erzieher der Masernimpfpflicht kritisch gegenüber stehen. Dies entspricht nicht den Tatsachen: Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt ausdrücklich, dass es zu einer verpflichtenden Impfung auch für das pädagogische Personal kommt. Darüber hinaus sei gesagt, dass auch schon heute sehr viele Kommunen bei der Einstellung von pädagogischem Personal den Nachweis von Basisimpfungen voraussetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Hansjörg Durz
Weitere Fragen an Hansjörg Durz
Die Einhaltung der Vorgaben der europaweit geltenden Tierschutztransportverordnung muss gewährleistet sein.
[...] dann hielte ich das für einen guten Vorschlag.
Ich habe Ihr Schreiben auch zum Anlass genommen, um die Bundesregierung in einer offiziellen Anfrage um Stellungnahme zu bitten.
Ich hoffe, dass die europäische Ebene eine Lösung findet, die insbesondere für Kleinanleger kostengünstige Möglichkeiten zum Investieren gibt