Frage an Hans-Peter Bartels von Christel W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Bartels,
ich bin zu tiefts erschüttert über die Vorgänge in Tibet. Ich bin der Meinung, dass jedes demokratische Land dieser Welt seine Stimme erhebn muss gegen die brutalen Übergriffe der Chinesen.
Ich möchte Sie bitten sich für ein freies Tibet und für die inhaftierten Mönche und TibertInnen einzusetzen.
Was gedenken Sie zu tun?
Mit freundlichen Grüßen
Christel Wollgien
Sehr geehrte Frau Wollgien,
Dank für Ihre Frage zu den aktuellen Vorgängen in Tibet.
Wie viele meiner Kollegen im Bundestag beobachte ich die Entwicklung in China mit großer Sorge. Sie zeigt, dass die dortige Regierung die Menschenrechte, insbesondere die Meinungsfreiheit, nach wie vor nicht akzeptiert und Andersdenkende brutal unterdrückt.
Ich stimme mit unserem deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier, der schon vor Ostern bei seinem chinesischen Amtskollegen interveniert hat, völlig überein, dass die internationale Gemeinschaft Klarheit über das Geschehen in Tibet erhalten muss und die Lösung nur in einem gewaltfreien Dialog liegen kann.
Ich unterstütze diesen Kurs der Bundesregierung, auch wenn dies die guten Beziehungen zu China trüben sollte.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter Bartels