Frage an Hans-Peter Bartels von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Bartels!
Laut Medienberichten favorisieren Sie eine durch Herrn MdB Peer Steinbrück betriebene Kanzlerkandidatur:
"In der "Bild-Zeitung sprachen sich der Kieler Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Bartels und der Chef der baden-württembergischen SPD, Nils Schmid, für Steinbrück aus. "Wir brauchen den Kandidaten, der eine echte Alternative zu Merkel darstellt - und von den Wählern auch so gesehen wird. Das ist gerade in der Euro-Krise Peer Steinbrück", sagte Bartels."
http://de.nachrichten.yahoo.com/jetzt-reden-die-freunde-steinbr%C3%BCcks-100657238.html
Frage 1:
Werden Sie mit Ihrer Absicht und diesem Zitat sinnvoll wiedergegeben?
Wenn ja, ich kann Ihre Unterstützung für Herrn Steinbrück nicht nachvollziehen.
Frage 2:
Muß Herrn Steinbrück nicht eine gewisse Mitverantwortung für den Ausbruch der ersten Finanzkrise in 2007 zugesprochen werden, da es ihm als damailigen Finanzminister der großen Koalition nicht gelungen ist, durch entsprechende Regulierungen vorab dieser Krise zu begegnen?
Weitergefragt, Frage 3:
Hat Herr Steinbrück nicht als schon damals langjähriger Finanzpolitiker der SPD die folgenschwere Deregulierung der Finanzmärkte zugelassen bzw. gar befördert?
Frau Merkel und die Bundespolitik reagieren auf die Hiobsbotschaften an den Finanzmärkten bzw. aus der Währungsunion mit ständig neuen hunderte Milliarden Euro teuren "Rettungs"paketen, welche den deutschen Fiskus schwerst belasten.
Herr Steinbrück hat als Finanzminister in 2007 diesee Stragie miteröffnet und bisher mitgetragen.
Frage 4:
Was hat das alles noch mit Sparen und Haushaltskonsolidierung zu tun?
Frage 5:
Wo bleibt da die "echte Alternative zu Merkel"?
Frage 6:
Ist dieses Verhalten seitens Herrn Steinbrücks nicht undemokratisch,
korrupt und für das Kanzleramt schlictweg unwürdig?
Viele Grüße, Thomas Schüller
Sehr geehrter Herr Schüller,
was sollen denn das für „Fragen" sein, wenn Ihr Urteil über den Kandidaten schon feststeht (Sie schreiben: „... undemokratisch, korrupt und für das Kanzleramt unwürdig")? Setzen Sie sich einfach für einen anderen Kandidaten oder eine Kandidatin ein, statt diesen, den Sie nicht wählen wollen, zu beschimpfen.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter Bartels