Frage an Hans-Peter Bartels von P. S. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Bartels,
die Hinweise von Herrn Müller und Herrn Martens bzgl. einer Diskriminierung von Männern teile ich grundsätzlich.
Insbesondere in puncto Wehrpflicht stellt sich mir nun auch schon seit über 20 Jahren die Frage, warum männliche Bürger hierzu verpflichtet werden, wenn gleichzeitig weibliche Bürgerinnen von solcher Verpflichtung ausgenommen bleiben. Das scheint mir in Zeiten, in denen das Wort "Gleichberechtigung" schon ein alter Hut ist, völlig grundlos und überholt. Meine Konsequenz: Abschaffung jeglicher Zwangsverpflichtung zum Dienst an der Waffe! Wer das nicht will, muss - a mon avis- zumindest auch eine gleiche Verpflichtung für Frauen akzeptieren.
Um keine Doktorarbeit zu schreiben und sie zeitlich nicht allzu sehr zu belasten, will ich auf weiter führende Beispiele verzichten. Sie sind ja sicher klug genug, bei genauem Hinsehen selbst noch Bereiche zu finden, in denen die Frau, so wichtig wie die Gleichstellung auch war und ist, gleicher gestellt ist als ein männlicher Bürger.
Deshalb frage ich nun: Sind Sie wirklich -und noch immer- der Meinung, Gleichstellung sei den Frauen vorbehalten?
Mit den besten Wünschen für die bevorstehende Bundestagswahl
P. Schinowski
Sehr geehrter Herr Schinowski,
ja, es gibt immer noch grundlegende Benachteiligungen für Frauen. Wenn Sie sich dafür interessieren, empfehle ich das Internetangebot des zuständigen Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ( http://www.bmfsfj.de/Politikbereiche/gleichstellung.html ).
Zur Allgemeinen Wehrpflicht empfehle ich meinen Artikel „Brauchen wir die Wehrpflicht noch“ zur Lektüre, erschienen im „vorwärts“ (auf meiner Homepage unter: http://www.hans-peter-bartels.de/bartels.php/cat/3/aid/16/title/Brauchen_wir_die_Wehrpflicht_noch_ ).
Mit besten Grüßen
Hans-Peter Bartels