Frage an Hans Michelbach von Thomas S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Michelbach,
laut Medienberichten haben Sie Kanzlerkandidat Peer Steinbrück wegen dessen
Aussagen bezogen zur Konsolidierungspolitik Griechendlands kritisiert:
"Athen/Berlin (dapd). Die Union hat die Forderung von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück kritisiert, Griechenland mehr Zeit zur finanziellen Konsolidierung zu geben. "Steinbrücks Äußerungen in der griechischen Hauptstadt sind verantwortungslos", sagte CSU-Finanzexperte Hans Michelbach am Mittwoch in Berlin. Steinbrück hatte zuvor bei seinem Athen-Besuch gesagt: "Es geht nicht nur um Sparen, Sparen, Sparen. Griechenland verdient Zeit und Vertrauen." Es sei falsch, von Griechenland Dinge zu fordern, die man Menschen im eigenen Land niemals zumuten würde,(...)"
http://de.nachrichten.yahoo.com/kritik-steinbr%C3%BCcks-nachsicht-mit-griechenland-144527929.html
Laut dem verlinkten Arikel bemängelt Ihre Person, dass Herr Steinbrück nicht nur die Reform- und Konsolidierungsbemühungen der griechischen Regierung untergrabe, sondern angesichts der weiter labilen psychologischen Lage der Märkte grob fahrlässig auch die Lage anderer hoch verschuldeter Euro-Staaten gefährdet.
Frage 1:
Würden Sie bitte Ihre Annahme näher erläutern?
Frage 2:
Haben Sie angesichts der "Lage anderer hoch verschuldeter Euro-Staaten"
auch an die Situation von Menschen gedacht, die in diesen Staaten leben?
Unter oben benanntem link findet sich folgende Aussage:
"In Athen mahnte auch Papoulias zu mehr Nachsicht mit seinem Land. Das griechische Volk habe seine Kräfte ausgeschöpft, sagte Papoulias. Neue Sparauflagen könnte die griechische Bevölkerung nicht ertragen."
Frage 3:
Können Sie im Zusammenhang mit den Sparbemühungen hoch verschuldeter Euro-Staaten negative, möglicherweise existenzgefährdende Konseuenzen für die in diesen Staaten lebenden Menschen (besonders denjenigen Menschen, die nur mitgeringen Einkommens- und Vermögenswerten ausgestattet sind) ausschließen?
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Schüller