Frage an Hans-Joachim Otto von Peter F. bezüglich Soziale Sicherung
Das Eintrittsalter für die Rente soll auf 67 Jahre angehoben werden.
Warum wird für die Bemessung der Rente nicht die Lebensarbeitszeit zur Grundlage der Berechnung genommen ?
Korrekt wäre es doch, wenn die Lebensarbeitszeit als Bemesseungsgrundlage genommen wird und nicht das biologische Alter.
PS: mit 67 würde ich 50 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt haben......
Sehr geehrter Herr Fischer,
vielen Dank für Ihre Frage. Sie trifft den systematischen Fehler der Rentenfinanzierung. Das Rentenfinanzierungssystem muß komplett umgestellt werden. Die FDP setzt sich für ein stärker kapitalgedecktes System ein. In einem solchen System haben Arbeitnehmer größere eigene Entscheidungsfreiheit, wann sie in Rente gehen. Ein Festhalten an rein umlagefinanzierten Systemen ist beim derzeitigen Stand der demographischen Entwicklung schlichtweg unmöglich.
Die Probleme, die dabei während der Übergangszeit entstehen können, müssen von allen Generationen gleichermaßen geschultert werden. Die FDP ist mit Ihnen der Auffassung, daß die Lebensarbeitszeit als Bemessungsgrundlage der Rentenhöhe gelten muß. Dies ist Bestandteil unseres Wahlprogramms.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Joachim Otto
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