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Hans-Joachim Fuchtel
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Frage von Anton H. •

Frage an Hans-Joachim Fuchtel von Anton H. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrter Herr Fuchtel,

ich beziehe mich auf die Sendung report Mainz am 4.9.18 in der ARD und zwar auf den Beitrag über Ihre Frau Ministerin, die plant, das heldenhafte und gefährliche Überprüfen vom Stand des Einhaltens oder Nicht-Einhaltens von tierschutzgerechter Tierhaltung in Ställen durch ehrenamtlich tätige Personen als eigenen Straftatbestand zu werten.

Offenkundig halten sich zu viele Tierhalter nicht an alle Tierschutzbestimmungen.
Offenkundig gelingt es den Amtstierärzten nicht, diese Missstände krimineller Tierhalter abzustellen oder vollständig aufzuklären und alle kriminellen Tierhalter ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
Offenkundig gelang es ehrenamtlich tätigen Tierschützern (das Ehrenamt wird von Regierung und von Bundespräsidenten stets als vorbildlich und als gesellschaftlich sehr wertvoll und wünschenswert hervorgehoben) kriminelles Treiben in der Tierhaltung von kriminellen Tierhaltern, die von Amtstierärzten unbehelligt blieben, aufzudecken.

Nun will Ihre Ministerin diese Aufdecker und Aufklärer von kriminellen Handeln aber nicht Dank aussprechen für ihre Bemühungen, sondern diese kriminalisieren.

Ist das ernst gemeint, oder soll das ein verspäteter Karnevalsscherz sein?

Unterstützen Sie persönlich dieses Vorhaben der Ministerin und unterstützt die CDU dieses Vorhaben?

Wie stehen Sie zu der Problematik, dass Amtstierärzte offensichtlich überfordert sind, die Tierquälereien abzuschaffen und dass ehrenamtlich tätige Personen sich um das Tierwohl bemühen?

Hat der Verbraucher nicht auch ein Anrecht darauf, kein Fleisch von überbordend leidenden und kranken Tieren oder mit Medikamenten vollgestopften Tieren mit den entsprechenden für den Menschen schädlichen Inhaltsstoffen zum Kauf angeboten zu bekommen? Und das Recht der Tiere?

Finden Sie nicht auch, dass Tierhaltern, die nicht alle Tierschutzbestimmungen einhalten, lebenslang Berufsverbot für das Halten von Tieren erteilt werden müsste, zusätzlich zu der Strafe des Strafgesetzbuches?

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Antwort ausstehend von Hans-Joachim Fuchtel
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