Frage an Hans-Joachim Fuchtel von Josef B. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Fuchtel,
ich möchte Sie um Stellungnahme zu zwei Fragen bitten:
1.
die Altersvorsorge ist keine Erfindung von Herr Riester sondern wesentlich länger bekannt. Eine der Formen waren die sogenannten Direktversicherungen. Komplette Leistungen aus diesen Lebensversicherungen (Beiträge+Gewinne) werden ab 2004 (wohl als einzige Sparform) mit vollen Beiträgern zur gesetzlichen Krankenversicherung bestrafft. Die betroffenen müssen (oft zum zweiten Mal) fürs Geld, das sie vor Jahrzehnten verdient haben und zu den dazugehörigen Gewinnen, nun komplette Arbeitnehmer- und Arbeitgeberteile sowie Beiträge zur Pflegeversicherung (die zum Zeitpunkt des Geldverdienstes noch gar nicht existiert hat) zahlen, auch wenn sie die Arbeit verloren haben und völlig privat diesen Sparvertrag übernommen haben.
Halten Sie das für Gerecht?
Haben Sie etwas dagegen unternommen?
Unternehmen Sie etwas dagegen?
PS. Privatversicherten sind davon natürlich nicht betroffen.
2.
Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung sind eine der Stellschrauben für Sozialausgleich. Die ein bischen besser verdienenden müssen solidarisch mehr als die wenig oder nichts verdienende zahlen.
Warum sind eigentlich die viel besser verdienenden Privatversicherten (siehe Beitragsbemessungsgrenze) von der Solidarität ausgenommen?
Unternehmen Sie etwas dagegen?
Bei beiden Fragen stellt sich eine Zusatzfrage:
Warum wird die Mitte der Geselschaft platt gemacht?
Bisher habe ich Sie gewählt ohne etwas zu fragen.
Mit freundlichen Grüßen
Josef Bieniek