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Hans-Georg Faust
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Frage von gunther t. •

Frage an Hans-Georg Faust von gunther t. bezüglich Energie

s.g. hr.dr.faust,
habe gehört, dass es bald einige monstertrassen (380kV-Freileitungen) mir riesenmasten (grössenordnung kölner dom) quer duch südniedersachsen geben soll, welche die alten kleineren leitungen ablösen sollen, welche nicht mehr ausreichen werden, den europäischen stromtransport zu gewährleisten. Sind sie für erdkabel (sparsame HGÜ-kabeltechnik) oder für freileitungen, welche landschaft und grundstücke entwerten ?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Toffel,

wie Ihnen sicherlich aus der lokalen Presse bekannt ist, habe ich mich intensiv mit der Bürgerinitiative „Südkreis gegen E.ON Megamasten“ über die Folgen des geplanten Ausbau des Stromnetzes beraten und den Vertretern der Bürgerinitiative Expertengespräche ermöglicht. Zum einen am 17. März 2009 mit den seitens der CDU/CSU-Bundestagsfraktion federführend mit diesen Fragen beauftragten Mitgliedern des Deutschen Bundestags, Frau Maria Flachsbarth aus dem Umweltausschuss und Herrn Dr. Joachim Pfeiffer aus dem Wirtschaftsausschuss. Zum anderen habe ich der Bürgerinitiative auch die Möglichkeit eröffnet, ihre Sorgen, Anregungen und sehr konstruktiven Vorschläge dem für das Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) zuständigen Staatssekretär Jochen Homann, aus dem Bundeswirtschaftsministerium, am 28. April 2009 vorzutragen.

Mir ist klar, dass Sie und die Menschen in der Region in Sorge um Ihre Gesundheit und die Natur sowie um den zukünftigen Wert Ihrer Immobilien sind. Deshalb hatte ich auch seinerzeit die Initiative des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff aktiv unterstützt und mich für die Erdverkabelung eingesetzt. Da mit dem vom Deutschen Bundestag beschlossenen EnLAG eine sichere Regelung für eine Erdverkabelung auf 380 kV-Ebene gegeben worden ist, bin ich zuversichtlich, dass die zuständigen Landesbehörden entsprechende Erdverkabelungen ermöglichen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Hans Georg Faust, MdB