Frage an Hans-Christian Ströbele von Peter L. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrter Herr Ströbele,
seit einiger Zeit befasse ich mich sehr gründlich mit den Vorgängen vom 11. September 2001. Ich bin selbständig, Dipl.-Ing. für Schiffselektronik, bringe über 50 Jahre Lebenserfahrung mit, und arbeite an Softwareprojekten. Will sagen: ich muss bei klarem Verstande sein um täglich bestehen zu können.
Meine gründlichen Recherchen ergaben, dass wir völlig falsch über die oben erwähnten Ereignisse informiert werden und wurden - da werden Fakten einfach ignoriert und Theorien verbreitet, die sich nicht mit den Gesetzen der Physik in Einklang bringen lassen. Alle diejenigen, die diesen Unsinn lautstark anzweifeln, werden als "Verschwörungstheoretiker" kalt gestellt. Anstatt unsere Medien in diesen Dingen ebenso recherchieren, wie freie Journalisten aus den USA oder aus Deutschland dies praktizierten, werden täglich neue Inzestgeschichten und Babymorde der Öffentlichkeit präsentiert, während die Vorgänge im Irak oder in Afghanistan schon lange nicht mehr eine Schlagzeile wert zu sein scheinen (trotz 4000 toter US-Soldaten und über 1 Million toter Iraker).
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es im Bundestag keinen einzigen Menschen geben soll, der diese Geschehnisse nicht ebenso kritisch zu betrachten in der Lage ist wie zum Beispiel der mutige italienische Parlamentsabgeordnete Giulieto Chiesa.
Wie bewerten Sie die Situation?
Mit freundlichen Grüssen
Peter Liebold
Sehr geehrter Herr Greiz.
Ich hatte mich schon vor Jahren mit den Unstimmigkeiten rund um die Ereignisse vom 9.11. 2001 in den USA befaßt. Da bleibt vieles im Dunkeln und Widersprüche sind unaufgelöst. Das liegt vor allem an der restriktiven Informationspolitik der US-Administration.
Nach meiner Auffassung spricht vieles dafür, daß in den US-Sicherheitsdiensten viel mehr bekannt war, als bisher zugegeben wird. Auch Verwicklungen solcher Stellen halte ich für möglich.
Aber die Theorien, die die US-Administration und eine Klicke um den US-Präsidenten als die Planer, Hintermänner und Verantwortliche der Anschläge ansehen und bezeichnen, halte ich nicht für richtig.
Dagegen spricht neben zahlreichen objektiven Befunden vor allem, daß führende Vertreter von El Quaida sich selbst immer wieder öffentlich und intern als Verantwortliche glaubhaft bekannt haben.
In letzter Zeit wurde ich wieder vermehrt angeschrieben und auf wichtige angeblich neue Erkenntnisse und Beweise für solche Theorien hingewiesen. Mir fehlt bisher die Zeit, mich eingehender wiederum damit zu beschäftigen. Ich beabsichtige, dies im Sommer, wenn etwas mehr Zeit ist, nachzuholen.
Mit freundlichem Gruß
Ströbele