Frage an Hans-Christian Ströbele von Guido J. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Ströbele,
mir kommt das Verhalten der Linken im allgemeinen und Ihr Verhalten im speziellen als ständiger Angriff auf unsere freiheitliche, demokratische Grundordnung in Deutschland vor.
Mit der Negativkampagne gegen die soziale Marktwirtschaft wird es den Deutschen erschwert, das Gute, nämlich die Freiheit und Eigenverantwortung, von dem Bösen, den politischen Allmachtsfantasien der politischen Linken, zu unterscheiden.
Mit erschrecken habe ich von Ihrem Versuch erfahren, die Gewerbefreiheit (Ansiedlung Mc Donald-Filiale in Kreuzberg) zu verhindern.
Dieses Beispiel von politischer Wilkür, natürlich augrund der reinen Lehre von Antiamerikanismus und Antikapitalismus, ist der Beleg dafür, dass die Linke, hier in Vertretung eines alten Berufsrevolutionärs, immer den Bürger entrechtet und in der Endkosequenz zum vermeintlich "Guten" zwingen möchte.
Werter Herr Ströbele beenden Sie Ihre politische Kariere und erkennen Sie, dass Ihre bisherigen politischen Ziele (Sozialismus, Antiamerikanismus, Antikapitalismus, Nichtbeendigung des Genozids in Bosnien, Gewährenlassen der Diktatoren in Afghanistan und dem Irak) immer dem Bösen gedient haben.
Darum meine Frage: Wie lange wollen Sie immer auf der falschen Seite stehen und wann sich aktiv für die Belange der hart arbeitenden Bürger einsetzen, zumal Kreuzberg, auch durch Ihre Politik, den von Ihnen vertretenen Menschen kaum Zukunftsperspektiven bietet?
Mit freundlichem Gruß
Guido Jahncke
Sehr geehrter Herr Jahnke.
Ihre Auffassung, daß ich "immer auf der falschen Seite stehe", teile ich nicht. Ganz im Gegenteil sehe ich mich auf der richtigen Seite.
Sie teilen nicht mit, wie Sie darauf kommen, mein Verhalten als "ständigen Angriff auf die freiheitliche, demokratische Grundordnung" zu sehen. Auch weiß ich nichts von der behaupteten Negativkampagne.
Ich habe auch nicht versucht, die "Gewerbefreiheit zu verhindern" Auch nicht für die Mc Donald-Filiale in Kreuzberg.
Ich habe lediglich meine Meinung geäußert, daß ich diese Filiale an diesem Standort direkt gegenüber einer Berufschule mit einigen tausend Schülerinnen und Schülern und im Einzugsbereich von vier weiteren Schulen für fehl am Platz ansehe, weil die sehr subtile Werbung dieser Firma geeignet ist, gerade Kinder und Jugendliche zu weniger gesunder Ernährung zu verführen. Damit werden die Bemühungen von Eltern und Schulen unterlaufen, die Kinder und Jugendlichen durch Mitgabe von Pausenbroten, Pausenobst oder mehr Angebote gesunder Ernährung in der Schulkantine dazu zu bringen, gesünder zu essen.
Deshalb habe ich auch ein Gespräch mit Vertretern von Mc Donalds geführt. Leider ohne Erfolg.
Mit politischer Willkür, Antiamerikanismus, Antikapitalismus oder Entrechtung der Bürger hat das nichts zu tun.
Mit freundlichem Gruß
Ströbele