Frage an Hans-Christian Ströbele von Hakan K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo herr Ströbele,
ihre diskiusion in der sendung n-tv mit dem thema: „kampf der kulturen – wie gefährlich ist der islam?“ war beeindruckend und vor allem bedeutungsvoll.
meine frage an sie ist : wie kann eine person wie herr udo ulfkotte, "islamexperte" und buchautor sich islamexperte nennen?
er zitierte in der sendung einige quellen aus dem internet welche höchstwarscheinlich aus einem jugendforum stammen. lächerlich einzelfälle aus dem internet heraus zu zitieren.
zitat /quelle wikipedia : "Ulfkotte hat mehrere Bücher vor allem zu den Themen Geheimdienste und Islamismus geschrieben, die zum Teil umstritten sind. Kritiker werfen ihm mangelhafte Recherche und einen Hang zu Verschwörungstheorien vor."
dennoch war es amüsant zu sehen wie ihm die argumente aus gegangen sind.
mit freundlichem gruss
hakan kutlu
Sehr geehrter Herr Kutlu.
Ich stelle mir solche Fragen auch zuweilen, wenn mir "Experten" vorgestellt werde. Aber jeder kann sich "Terrorismusexperte", "Geheimdienstexperte" oder Islamexperte" nennen. Gesetzliche oder anders normierte Voraussetzungen gibt es dafür nicht. Entscheidend ist, ob seine Umgebung oder die Medien dies auch so sehen. Manchmal heißt es auch "selbsternannter Islamexperte".
Mit freundlichem Gruß
Ströbele
Weitere Fragen an Hans-Christian Ströbele
(...) Auch die Fahnen anderer Staaten werden in Deutschland gehißt und das viel häufiger als die von Ihnen genannten, was anscheinend niemand stört. Ich sehe immer wieder die us-amerikanische Fahne oder auch von Griechenland zum Beispiel und nicht nur auf Kleidungsstücken, sondern auch an Gebäuden oder in Schrebergärten. (...)
(...) Ihre Frage läßt sich nach der Angabe, dass Sie und Ihre Schwester in Deutschland geboren sind, abschließend nicht beantworten. Die deutsche Staatsbürgerschaft und auch ein Aufenthaltsrecht in Deutschland werden leider nicht allein aufgrund der Geburt in Deutschland erworben. Es gehört viel mehr dazu. (...)
(...) Recht gebe ich Ihnen zunächst darin, daß die Bevölkerung möglichst intensiv und umfänglich direkt an der politischen Willensbildung beteiligt sein sollte. Das gehört zur Demokratie, also zur Volksherrschaft. (...)
(...) Von den drei "Islamkennern" weiß ich zu wenig. Auch weiß ich nicht, worauf Ihre Frage abzielt. (...)