Frage an Hans-Christian Ströbele von Rüdiger K. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Ströbele,
ich möchte mich dem Vorschlag von Herrn Schmidt anschließen die Laubbläser zu verbieten. Der Lärm, den diese Geräte verursachen, trieb mich schon des öfteren fast auf die Palme.
Sie können ja mal ausrechnen wieviel Arbeitsplätze in der kommunalen und privaten Landschaftspflege es zur Folge hätte, wenn man Menschen rechen liesse.
"Gebt das Hanf frei!", war mal ein Ausspruch von Ihnen. Wie sieht es aus, besteht eine Chance zur Freigabe dieser nützlichen und vielseitig einsetzbaren Pflanze? Oder blockiert die Öl- und Pharmawirtschaft dieses Anliegen von wahrscheinlich Millionen Deutschen???
Hanf großflächig angebaut kann immense Mengen Kohlendioxid in sauerstoff verwandeln, falls Sie es nicht wussten!?
Ausserdem denke ich, dass den Deutschen immer mehr Freiheiten geraubt werden und die Politikverdrossenheit noch mehr zunehmen wird, da keiner etwas mit Politik anfangen kann. Politik heisst für mich oftmals Lügen und Korruption, ich hoffe ich kann meine Meinung bald ändern!
Mit freundlichem Gruß
Rüdiger Kuun
Sehr geehrter Herr Kuun.
Die Chancen für die Legalisierung von Hanf und Cannabis sind leider nicht besser geworden. Wie Sie sicher wissen, setze ich mich seit vielen Jahren dafür ein. Zu recht weisen Sie auf den Song mit meinem Ausspruch hin: "Gebt das Hanf frei !" Jeder Schritt in Richtung Legalisierung ist richtig und wird von mir unterstützt. Der Nutzen der alten Kulturpflanze Hanf ist unübersehbar und unbestreitbar. Gerade auch für die Sauerstoffproduktion und den ökologischen Nutzen könnte der großflächige Anbei viel bringen. Ich sehe auch die Gerechtigkeitslücke im Vergleich zur Legalität von Alkohol und Tabak. Trotzdem weigern sich die Koalitionsparteien beharrlich, über dieses Thema auch nur zu reden. An dem Tabu darf niemand rühren, will er sich nicht dem Verdacht aussetzen, die Jugend unter Droge setzen zu wollen. Aber Ausdauer führt vielleicht auch in diesem gesellschaftlichen Tabubereich irgendwann zu mehr Offenheit.
Mit freundlichem Gruß
Ströbele