Frage an Hans-Christian Ströbele von Christian F. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Ströbele,
angesichts des Wandels der Berufswelt in der Informationsgesellschaft wird es meiner Einschätzung nach zum einen tendenziell weniger Arbeitsplätze geben und zum anderen überwiegend solche Arbeitsplätze, die eine hohe Qualifikation, Medienkompetenz und die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen erfordern. Welche Antwort haben Sie perönlich zu der Frage, was mit weniger begabten Menschen in der Zukunft geschehen soll. Oft wird von besserer Bildung gesprochen (auch von der Linksfraktion im Deutschen Bundestag), doch gibt es nicht auch eine hohe Zahl von Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen (z. B unterdurchschnittlicher Intelligenzquotient….) nicht in der Lage sind, sich die notwendigen Kenntnisse anzueignen um in der Zukunft am Arbeitsmarkt bestehen zu können? Wird diese Problematik verschwiegen?
Mit freundlichen Grüßen,
C. Fleischer
Sehr geehrter Herr Fleischer.
Es wird immer auch genug Arbeitsplätze geben, die durch weniger gut Ausgebildete ausgefüllt werden können. Das Problem scheint mir nur zu sein, welchen Lohn sie dafür erhalten und wie sie von diesem Lohn leben können.
Außerdem mögen zwar die Anlagen bei den Menschen unterschiedlich sein, aber Fort- und Weiterbildung macht immer Sinn, nur muß individuell berücksichtigt werden jeweils für welche Bereiche.
Mit freundlichem Gruß
Ströbele