Frage an Hans-Christian Ströbele von Wolfgang H. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Stroebele,
Das BMZ scheint die Beratung fuer die Vorbereitung der G20 Konferenzen im kommenden Jahr an die GIZ vergeben zu haben, die hierfuer extra einen Berater sucht http://epojobs.de/index.php/35246-berater-m-w-unterstuetzung-der-deutschen-g20-praesidentschaft-2017-eschborn.
Es stellen sich an dieser Stelle zwei Fragen fuer mich: Warum wird dies nicht In House gemacht und warum wird dies nicht oeffentlich ausgeschrieben? Die GIZ scheint hier keine vorhandene Expertise zu haben, sondern muss diese erst extern suchen. Waere es in diesem Falle nicht besser, einen solchen Auftrag einem Beratungsunternehmen anzubieten (im Wege des Wettbewerbsverfahrens), welches auf die politische Beratung spezialisiert ist und hier eine Expertise vorzuweisen hat? Oder macht es hier Sinn, interne Personalresourcen auf die GIZ outzusourcen und so diese Kosten in den Sachkosten zu verstechen?
Ist ein solches Vorgehen mit dem Wettbewerbsrecht vereinbar?
Sehr geehrter Herr Heidecker.
Mir ist nicht bekannt , nach welchen Kriterien die Bundesregierung Aufträge wie die Organisation des G20-Treffens vergibt. Vermutlich spielen auch Sicherheitsfragen eine Rolle. Jedenfalls werden besondere Zuverlässigkeit bei der Auswahl eine zentrale Rolle spielen. Daß die GIZ zwei Personen sucht, die bei der Erfüllung dieser Aufgabe helfen sollen, besagt nicht, daß sie nicht auch eigene Mitarbeiter dafür einsetzt.
Ob die GIZ die nötige Expertise hat, kann ich nicht beurteilen.
Mit freundlichem Gruß
Ströbele