Frage an Hans-Christian Ströbele von Marita R. bezüglich Gesundheit
Lieber Herr Ströbele,
wie ich heute morgen im Frühstücksfernsehen erfahren habe, scheinen wir die gleiche Leidenschaft des Beerensammelns zu haben.
Wir habe eine kleine Holzhütte in Schweden, wo ich jedes Jahr mehrere Stunden mit meinem Hund durch den Wald streife und auf Beerenjagd gehe. Nachdem letztes Jahr ein absolutes Blaubeerjahr war, gab es diesmal viele Himbeeren und Brombeeren. Bei meinen Einmachversuchen kamen jezt die ersten Beschwerden über zu viele Kerne.
Können Sie mir Ihr Rezept verraten? Würde ich nächstes Jahr gerne ausprobieren, denn bessere und gesündere Früchte gibt es ja kaum.
mfg
Marita Radeisen
Sehr geehrte Frau Radeisen.
Schön, daß Sie auch gerne Brombeer-Marmelade kochen.
Aber Ihre Beschwerde wegen der Kerne teile ich nicht. Fruchtkerne in Marmelade sind doch gut - gerade auch für die Verdauung, auch wenn sie manchmal zwischen die Zähne geraten und stören. Ich will gerade keinen Brombeergelee, sondern versuche, die Früchte möglichst vollständig in der Marmelade zu erhalten. Das fördert den Fruchtgeschmack und hält die Marmelade frischer.
Deshalb kann ich Ihnen auch nicht sagen, wie Sie die Kerne aus der Marmelade rausbekommen. Rezepte für die Herstellung von Gelee gibt es aber.
Mein Rezept finden Sie inzwischen auf der ARD-Morgenmagazin Internetseite.
Aber hier jetzt auch bei abgeordnetenwatch:
Rezept Brombeermarmelade:
Man nehme 2400 Gramm frisch gepflückte gut reife wilde Brombeeren schön abgebibscht und bringe sie zum Kochen- nur kurzes Aufblubbern. Dann während ständigem Umrührens 500 Gramm Einmachzucker „2 zu 1“ zugeben. Anschließend 1000 Gramm Einmachzucker einrühren. Das Ganze unter ständigem Rühren aufkochen 3- 4 Minuten und kochend heiß abfüllen in Marmeladenglas. Luftdicht verschließen und fertig.
Mit freundlichem Gruß
Ströbele