Frage an Hans-Christian Ströbele von Andreas S. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Ströbele,
gern erinnere ich mich an Ihre Ausssage "gebt das Hanf frei"
Ich unterstelle Ihnen keinesfalls damit die haluzinogenen Eigenschaften gemeint zu haben. Vielmehr denke ich an den wirtschaftliche Nutzen den diese jahrtausende alte Kulturpflanze erbringen würde.
Mit deren Eigenschaften habe ich mich eingehend beschäftigt und die Vorteile diese Pflanze zu nutzen sind enorm! Sie würde buchstäblich die Abholzung der einheimischen und auch ausserdeutschen Wälder mit ihren Eigenschaften negieren. Ich erspare mir hier die möglichen Einsatzgebiete dieser Pflanze aufzuführen. Ich gehe davon aus, dass diese Ihnen bestens bekannt sind. Auch die Tatsache, dass es mittlerweile Sorten gibt die keine suchtfördernden Inhaltsstoffe enthalten wird Ihnen nicht neu sein.
Meine Fragen lauten:
Wird es in absehbarer Zeit legal sein diese extrem nützliche Pflanze anzubauen und zu nutzen?
Was wird gegen den herrschenden Lobbyismus der Holzindustrie getan, um dessen Vormachtstellung und Profitdenken zu beenden?
Meiner Meinung nach ist es mehr als sträflich, in Zeiten der Rohstoffknappheit auf diese Resource zu verzichten. (sogar Treibstoff kann aus dieser Pflanze produziert werden)
Ich bedanke mich im voraus für Ihre Antwort auf meine Fragen.
Hochachtungsvoll,
Andreas Schwanz
Sehr geehrter Herr Schwanz.
Die Hanfpflanze mit allen Eigenschaften meine ich, wenn ich gefordert habe und weiter fordere, Gebt das Hanf frei.
Aber sonst haben Sie vollkommen Recht, Hanf war und ist eine wichtige Kulturpflanze, die schon immer in Deutschland zu Hause war. Hanf ist ein unersetzlicher Rohstoff, der unendlich vielfältig enutzt werden könnte.
Leider sind die Chancen einer Legalisierung weiter schlecht, weil auch die SPD und die Union sich verweigern und damit eine der himmelschreienden Lebenslügen und Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft wider alle Vernunft fortleben lassen.
Mit freundlichem Gruß
Ströbele