Frage an Hans-Christian Friedrichs von Jürgen K. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Friedrichs,
wie ich erfahren habe, gibt es beim Autobahnbau die Möglichkeit, durch Verwendung von elastischem Material die Lebensdauer um ein Vielfaches des normalen zu verlängern, wobei die entstehenden Zusatzkosten nur etwa 10% betragen. Leider wird von dieser Möglichkeit bisher wenig Gebrauch gemacht.
Wären Sie bereit, im Fall Ihrer Wahl, für diese zwar etwas teurere, im Endeffekt aber preiswertere und letztlich umweltschonendere Methode eine Lanze zu brechen?
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Kirner
Sehr geehrter Herr Kirner,
das klingt ja interessant. Ich bin zwar kein Freund von Fernstraßenneubauten, eine Möglichkeit, die Lebensdauer der bestehenden Straßendecken deutlich zu verlängern ist alleine schon ökonomisch interessant. Genau deshalb müssten die Auftraggeber, also die Straßenbauämter, diese innovative Idee doch längst entdeckt haben.
Ich bin auch gerne bereit, für die Verwendung dieses revolutionären Materials zu werben, sofern es insbesondere aus ökologischer und sicherheitstechnischer Sicht keine Bedenken gibt. Für nähere Informationen bin ich also dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Christian Friedrichs
Weitere Fragen an Hans-Christian Friedrichs
(...) Jetzt zu meiner persönlichen Meinung: Das Hauptproblem ist sicher die FDP. Trotzdem würde ich ganz unvoreingenommen an eine mögliche Jamaika-Koalition herangehen, wie an jede andere Konstellation auch. (...)
(...) „Auto Motor Sport“ erfüllt ebenfalls alle gängigen Klischees. Alle drei Schwerpunkte der Zeitschrift haben bei „Shared Space“ keine oder nur untergeordnete Priorität. Um dann die eigene Klientel zu bedienen, werden schon mal Äpfel mit Birnen verglichen und Personenschäden mit leichten Blechschäden in einen Topf geworfen. (...)
(...) Das Ziel der EU, die Zahl der Verkehrstoten bis 2010 um die Hälfte zu verringern, wird verfehlt werden. Wir brauchen ein neues Verkehrsleitbild, das null Verkehrstote ("Vision Zero") als Ziel definiert und die Verkehrssicherheitsarbeit auch und gerade mit den Verbänden an diesem Ziel ausrichtet. Wir brauchen kurzfristig ein neues Geschwindigkeitssystem von 100 km/h auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen und 30 km/h innerorts (mit Ausnahmen). (...)
(...) Sie haben die Lösung des Problems schon selbst genannt: Reaktivierung der – nennen wir sie mal bei ihrem historischen Namen – Buchholzer Bahn, also der Verbindung von Buchholz über Lüneburg, Dannenberg und Dömitz nach Wittenberge. Die genannte Strecke ist bis auf wenige Ausnahmen unverbaut und ein Wiederaufbau ist möglich. (...)