Frage an Guy Seidel von Daniel R. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Seidel,
Sie formulieren klare Ziele und Problemlösungen, aber der Positionsfindungsprozess scheint oft intransparent.
Eine einfache Internetrecherche ergibt, dass Sie neben der CDU auch früher einmal der Jugendorganisation der SPD angehört haben.
Was entgegnen Sie der Sorge, hier einen wankelmütigen und ideologisch nicht definierten Kandidaten wählen zu sollen?
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Raeser
sehr geehrter Herr Raeser,
richtig, ich komme aus einer sozialdemokratisch geprägten Familie, besonders mein Onkel Dr. Christian Dästner (Staatssekretär im Justizministerium a.D. sowie Stellvertretender Direktor des Bundesrates a.D.) beeinflussten meine jugendliche Politikfindung maßgeblich. Mit 18 trat ich in die CDU ein, in der ich bis 2006 Mitglied war.
Bei genauer Analyse der Parteienlandschaft müssen sie mir zustimmen, dass die CDU-Hamburg in den letzten Jahren einen gewaltigen Linksruck vollzogen hat (gerade bei der Drogen- und Ausländerpolitik), mittlerweile der Erste Bürgermeister Ole von Beust sogar mit einem schwarz- grünen Bündnis droht.
Um dies zu verhindern, haben wir die Rechte Mitte HeimatHamburg gegründet, da wir gerade nicht wankelmütig und ideologisch undefiniert sind (hier empfiehlt sich besonders das Thema Jugendstrafrecht). Konservative Politik muss auch in Hamburg eine Chance haben.
Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank für Ihre Frage
G. Seidel