Guy Seidel
Kusch
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Frage von Kathrin S. •

Frage an Guy Seidel von Kathrin S. bezüglich Innere Sicherheit

Hallo Herr Seidel,

seit Jahren erschrickt mich die zunehmende Drogenkriminalität in Hamburg. Obwohl der Hauptbahnhof Zentrum des Geschehens ist und man dies deutlich wahrnehmen kann, wenn man aus Bergedorf in die Stadt fährt, würde mich interessieren wie Sie vorhaben die Drogenszene abseits vom Hauptbahnhof in den Griff zu bekommen? Für kurze Zeit fühlte man sich dort ja mal wieder sicher, sodass ich davon ausgehen kann, dass dies die einfachere Aufgabe ist. Aber wie steht es um die flächendeckende Lösung des Problems?

Antwort von
Kusch

Sehr geehrte Frau Schmidt,

vielen Dank für Ihre Frage.
Für Sicherheit, insbesondere für Sicherheit vor Drogendealern zu sorgen ist eine der wichtigsten Aufgaben der Politik, da sich der Einzelne hier nicht selber helfen kann. Linke Staatsanwälte und Richter, die vor allem für die Täter Verständnis haben statt die rechtstreue Bevölkerung zu schützen sowie das Versagen des CDU- Senats haben dazu geführt, dass Hamburg heute so gefährlich ist wie nie zuvor. Im Jahre 2001 gab es in Hamburg 26.620 Gewaltopfer, 2006 waren es 32.430- eine Steigerung von 22 %! Hierbei spielt die Drogenkriminalität eine entscheidende Rolle.

Den Kampf gegen die Drogenkriminalität werden wir flächendeckend angehen mit:

- der Wiedereinführung der Zwangsvergabe von Brechmitteln und dem Einsatz aller rechstsstaatlichen Mittel gegen Drogenmissbrauch
- der Schließung von staatlich finanzierten Fixerstuben und den Vergabeprogrammen für Heroinkonsumenten (Wüstenrothaus)
- der konsequenten Abschiebung ausländischer Drogendealer

Wir machen Schluss mit dem straflosen Besitz sogenannter Kleinstmengen! All diese Maßnahmen dienen der Drogenbekämpfung nicht nur am Hauptbahnhof, sondern auch an weniger offensichtlichen Brennpunkten, da somit das Drogennetzwerk geschwächt wird.

Mit freundlichen Grüßen

G. Seidel