Frage an Gustav Herzog von Gerhard D. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Herzog,
welche Verbesserungen des bisher vorliegenden Gesetzesentwurfes zur Krankenhausfinanzierung könnten Sie und/oder Ihre Fraktion sich vorstellen?Nachrechenbar genügt das bishervorliegende nicht,um im kommenden Jahr eine Unterdeckung zu verhindern(da kommt der grösste Brocken des Tarifabschlusses zum Tragen,der einheitliche krankenkassenbeitrag,der insbesondere bei personalintensiven Betrieben wie Krankenhäusern zu Buche schlägt).Auch das Westpfalz-Klinikum,welches mit seinen Standorten für Donnersbergkreis,Kreis Kusel und Kaiserslautern eine hochwertige Versorgung (und damit öffentliche Daseinsvorsorge im besten Sinne)anbietet,wird davon betroffen sein.Das wird zumindest eine weitere Verdichtung der Arbeit in den Kliniken zur Folge haben,da man versuchen muss,mit Fallzahlerhöhung die Erlösssituation zu verbessern(was man sich kaum mehr vorstellen kann,wenn man als Insider die Lage kennt),im schlimmsten Falle Arbeitsplatzabbau,was s.o.wieder Verdichtung bedeutet.Auch das 21.000 Pflegekräfteprogramm läuft ins Leere-da die Mittel bei den weitaus meisten öffentlichen KH`s (30% Eigenanteil!) nicht aufzutreiben sind.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Dier
Sehr geehrter Herr Dier,
vielen Dank für Ihre Frage zur Krankenhausfinanzierung. Zur Beantwortung verweise ich auf meine Antwort vom heutigen Tag an Herrn Urschel auf Abgeordnetenwatch.
Mit freundlichen Grüßen
Gustav Herzog, MdB