Frage an Gustav Herzog von Clemens W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Herzog,
Ihre Partei, die SPD, verzeichnet mit jetzt nur noch 12 Prozent ihren niedrigsten jemals auf Bundesebene gemessenen Wert, laut einer Forsaumfrage https://www.welt.de/politik/deutschland/article194545217/Forsa-Umfrage-Gruene-ueberholen-erstmals-Union-SPD-so-schlecht-wie-nie.html. Ihre Parteichefin ist von allen Ämtern und Parteifunktionen zurückgetreten.https://www.spiegel.de/politik/deutschland/andrea-nahles-will-als-partei-und-fraktionschefin-der-spd-zuruecktreten-a-1270398.html
Sie sind ein wichtiger Player in der SPD, kennen die Politik wie Ihre Westentasche. Sie haben sich massiv in den Wahlkampf eingeschaltet, welche Erkenntnisse ziehen Sie aus diesem Ergebnis?
Werden Sie selbst im Bedarfsfall in die Privatwirtschaft wechseln und dort bevorzugt z.B. in die Pharmaindustrie?
Welche neuen Gruppierungen werden möglicherweise aus der alten SPD durch Zerteilung entstehen?
Der Fall Ihrer Partei in die Bedeutungslosigkeit erscheint unaufhaltsam, man muß deshalb zu jeder Zeit Hoffnung auf Linderung (Besserung) haben. Was Ihre Partei braucht, ist ganz einfach eine Stimmenspende. Eine "Transfusion" von Aussen kann hierbei helfen! Was meinen Sie?
Beste Grüße
W.
Sehr geehrter Herr W.,
schön, dass ein Bürger aus Hannover so viel Interesse an einem Pfälzer Abgeordneten zeigt. Ihre Frage suggeriert ja, dass Sie sich bereits über mich und mein persönliches Engagement informiert haben. Sollte das so sein, dann ist aber auf dem Weg von der Pfalz zu Ihnen in den Norden die eine oder andere wichtige Information verloren gegangen. Oder geht es Ihnen nicht doch eher um Provokation?!
Wie auch immer – lesen Sie die RHEINPFALZ der vergangenen Tage, hören Sie sich in der Mediathek vom SWR2 die aktuelle Sendung „Forum SWR“ zur Situation der SPD an, dann wissen Sie mehr über mich und meine Einschätzung der Lage. Hier der Link zur Sendung: https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/swr2-forum/wohin-steuert-die-spd/-/id=660214/did=23933358/nid=660214/sdpgid=1680484/fnlrry/index.html
Mit freundlichen Grüßen
Gustav Herzog
Weitere Fragen an Gustav Herzog
Die vergangenen anderthalb Jahre und die hohe Impfbereitschaft in der großen Mehrheit der Bevölkerung haben gezeigt, dass die allermeisten Bürger:innen den Ernst der Lage erkennen
im Deutschen Bundestag steht nichts zur Abstimmung, das das Thema Schwangerschaftsabbruch betrifft.
(...) werde ich nicht noch einmal zur Bundestagswahl antreten und mich mit dem Ende der laufenden Legislaturperiode in den Ruhestand verabschieden. (...)
(...) Als weitere Faktoren möchte ich erwähnen, dass der Akademikeranteil bei den Beamt*innen deutlich höher ist als bei den gesetzlich Versicherten. (...)