Frage an Gustav Herzog von Heribert H. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Herzog,
in Ihrer
Antwort auf ein Schreiben an Herrn Hoppe-Schultze sagen Sie, sie seien ein engagierter Nichtraucher. Dass Sie aber nicht für ein sofortiges Tabakwerbeverbot sind.
Feststellung: Wer das nicht ist kann kein engagierter Nichtraucher sein. Sondern er lässt Firmen Nichtraucher zu Rauchern machen.
Frage: Warum sind Sie nicht für ein sofortiges Werbeverbot, obwohl es das in anderen Staaten gibt?
Werden Sie von der Parteispitze unter Druck gesetzt?
Erhalten Sie oder Ihre Partei SPD Vergünstigungen durch die Tabakindustrie und wenn ja, welche?
Mit freundlichen Grüßen
Heribert Hansen
Sehr geehrter Herr Hansen,
in der Vergangenheit habe ich viele Initiativen und Regelungen befürwortet, die den Jugendschutz stärken, die Verbraucheraufklärung verbessern und ganz konkrete Maßnahmen wie das Rauchverbot in Lokalen politisch unterstützt. Die Wirkung von Werbung sehe ich dabei nicht im Vordergrund. Zur Frage, ob ich Vergünstigungen von der Tabakindustrie erhalten habe: Nein! Ob mich meine Parteispitze in dieser Frage unter Druck setzt? Diese Frage hat mich echt zum Schmunzeln gebracht. Erstens lasse ich mich weder von der Partei noch von der Fraktion unter Druck setzen. Zweitens hat das Thema Werbeverbot noch nie (!) eine Rolle bei meinen Gesprächen mit der Parteispitze gespielt.
Mit freundlichen Grüßen
Gustav Herzog