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Gunhild Böth
DIE LINKE
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Frage von Falko von H. •

Frage an Gunhild Böth von Falko von H. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrte Frau Böth,

in Ihrem Wahlprogramm fordert die Linke die 30 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich. Ist das nicht völlig unrealistisch? Gerade kleine Unternehmen und Unternehmen in der Wohlfahrtspflege können keine MitarbeiterInnen mehr einstellen. Dadurch gehen Firmen kaputt.

Portrait von Gunhild Böth
Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr von Hohnsberg,

DIE LINKE ist der Auffassung, dass mit steigender Produktivität (Produktivität pro Kopf) nicht nur die Unternehmen davon profitieren sollten, sondern auch die arbeitenden Menschen.
Daher ist unsere langfristige Forderung eine 30-Std.-Woche für ALLE, was die Konkurrenzsituation zwischen den Unternehmen nicht berühren würde, da alle Unternehmen ihre Beschäftigten so lange beschäftigten.
Wichtiger erscheint uns insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, dass ein Mindestlohn und die Tariftreue eingeführt wird, so dass auf der Kostenseite die Ausgangsbedingungen für alle gleich sind.

Mit freundlichen Grüßen
Gunhild Böth