Frage an Günther Scholz von Stefan R. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben
Sehr geehrter Dr. Scholz,
In allen Städten und Gemeinden hängen zur Zeit viele Wahlplakate. Obwohl Sie im Internet und auf Veranstaltungen präsent sind, konnte ich von Ihnen bis jetzt noch keine Plakatwerbung entdecken. Sind Sie der Meinung, auf derartige Werbung verzichten zu können? Sehr viele Wähler sind in einem Alter, in dem das Medium Internet keinen gehobenen Stellenwert ihres Lebens einnimmt. Meinen Sie nicht, dass sie dadurch viele Wählerstimmen unwissenheitsbedingt verlieren könnten?
Sehr geehrter Herr Reifenstein,
ja, wo bleiben die Plakate!
Die Aufträge hierzu sind seit Wochen ausgelöst.
Auf Nachfrage wurde mitgeteilt, dass alle großen Parteien Bestellungen und Nachbestellungen ausgelöst haben und die Druckerei mit der Abarbeitung nicht nachkommt (ein Schelm, wer Böses dabei denkt).
In unserem Land findet gegewärtig,was Plakate betrifft, eine regelrechte Materialschlacht statt, mit den sinnigsten oder unsinnigsten Werbesprüchen.
Die Einen "streichen keine einzige Schule, sondern alle", bei den Anderen geht es "Heiter ohne weiter", selbst technische Neuheiten, ein "Jobmotor" werden angeboten.
All dies soll uns bewegen, diese oder jene Partei oder diesen oder jenen Politiker zu wählen.
Ist das noch sinnvoll?
Öffentlich wird die Werbung kritisiert, aber alle machen mit. Wäre es nicht besser, wenn alle nicht mitmachen und die Parteien sich einem Ehrenkodex unterwerfen, freiwillig auf Plakatwerbung zu verzichten, denn es gibt genügend Möglichkeiten, Programme und Ziele darzustellen, so wie Sie es z.B. bei mir im Internet unter www.günther-scholz.de finden.
Die eingesparten finanziellen Mittel sollten den Städten und Gemeinden für unsere Bürger zugute kommen, so u.a. beim Strassenbau (damit könnten z.B.überhöhte Strassenausbaubeiträge vermieden werden).
Ich habe trotz allem die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Sie von mir vor der Wahl noch Plakate sehen können.
Mit freundlichem Gruß
Günther Scholz