Günter Lach MdB
Günter Lach
CDU
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Frage von Wolfgang J. •

Frage an Günter Lach von Wolfgang J. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr lach,

waws werden Sie gegen den sinnlosen und völlig unfinanzierbaren Bau der A39 zwischen Wolfsburg und Lüneburg unternehmen?
Welche finanzierbaren Alternativen werden Sie fördern?

MfG
Wolfgang Jander

Günter Lach MdB
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Jander,

gerne beantworte ich Ihre Fragen, die Sie mir über Abgeordnetenwatch gestellt haben.

Ich teile Ihre ablehnende Haltung gegenüber dem Lückenschluss der A39 nicht. Es handelt sich dabei um ein wichtiges verkehrliches und wirtschaftlich bedeutsames Projekt. Als international vernetzter Industriestandort ist unser Land auf optimale Anbindungen und kurze Wege zwischen den Produktionsstätten und den weltweiten Umschlagplätzen angewiesen. Dass davon gerade die Autoregion rund um Wolfsburg profitiert, hatte seinerzeit Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) als Aufsichtsratsmitglied der Volkswagen AG erkannt und den Lückenschluss der A39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg richtigerweise initiiert. Fest steht, dass die Finanzierung der weiteren Ausbaus der A39 gesichert ist.

Insgesamt führt der Lückenschluss zu positiven Effekten für die Unternehmen und Haushalte hier vor Ort. Dörfer und Gemeinden werden vom Schwerlastverkehr entlastet, wir stärken die wirtschaftliche Kraft in unserer Region und halten so die Arbeitsplätze vor Ort. Davon profitieren wir alle. Daher ist es wichtig, den fortgeschrittenen Realisierungsprozess jetzt nicht ins Stocken geraten zu lassen.

Ein besonderes Augenmerk lege ich in diesem Prozess auf noch zu klärende Punkte wie den Lärmschutz und den gerechten Ausgleich durch die notwenige Trassenführung (Umsetzung des Sportplatzes Tappenbeck eins zu eins ohne finanzielle Belastungen für die Vereine).

Zuversichtlich bin ich, dass während des laufenden Planungsprozesses die Belange von Umwelt- und Naturschutz ausführlich bewertet und sorgsam abgewogen werden. Dabei binden die geltenden Rechtsvorschriften die zuständigen Planungsbehörden, alle vorgebrachten Einwendungen aufzunehmen und darzustellen.

Mit freundlichen Grüßen
Günter Lach