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Frage von Ferdinand K. •

Frage an Günter Gloser von Ferdinand K. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Als Vater einer Familie mit etwas mehr Kindern verzichten wir seit Jahren bewußt auf Fernsehen. Frei nach dem Motto: Lesen bildet, Fernsehen verdummt.

Nun haben wir von der Landesrundfunkanstalt eine Rechnung über 54 Euro "Rundfunkgebühren" erhalten. Für dieses Geld könnten wir für uns und unsere Kinder sechs Taschenbücher kaufen. Warum müssen wir nun unser Lesepensum einschränken und Geld für Fernsehen bezahlen? (Das wir noch nicht einmal empfangen können?)

Ich weiß, theoretisch hätten wir ein Anrecht darauf, uns von der Rundfunkgebühr befreien zu lassen. Den entsprechenden Antrag haben wir auch schon gestellt. Praktisch gesehen, das schrieb uns die Landesrundfunkanstalt zurück, können wir nun eine Befreieung erhalten, wenn wir unsere "Bedürftigkeit" mit Stempel und Siegel nachweisen können.

Da wir selbständig und voll berufstätig sind und Zeit für unsere Kinder brauchen, ist so ein Antragsverfahren bei der Wohngelstelle erfahrungsgemäß ein mehrjähriger bürokratischer Krampf. Den Antrag hatten wir bereits von 1 1/2 Jahren gestellt und wir sind mit der Bearbeitung inzwischen im August des letzten Jahres anbelangt.

Insofern werden wir den Rundfunkbeitrag zahlen müssen, obwohl wir ihn rechtlich betrachtet nicht zahlen müßten.

Was hat dieser Unfug nun mit Solidarität zu tun?

Vor allem wenn man bedenkt, wieviel Geld wir monatlich über unsere Firma an Steuern abführen müssen! Und für die Firma sollen wir jetzt ja auch noch Rundfunkbeitrag bezahlen!

Meine Meinung dazu ist: Günther Jauch & Co. sind reich genug. Die müssen sich nicht auf Kosten kinderreicher Familien ohne Fernseher bereichern.

In der Hoffnung auf eine Antwort!

Mit freundlichen Grüßen

Ferdinand Kaiser

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