Frage an Günter Baaske von Thomas S. bezüglich Soziale Sicherung
Guten Tag Herr Baaske,
ich danke Ihnen für Ihre Antwort auf meine Fragen,nur leider gehen Sie nicht auf diese ein sondern reden m.E. die sozialen Probleme schön auf die ich gewiesen habe.
Können Sie sich als Minister mit einem Gehalt von rund 120 000 Euro brutto im Jahr in die Lage armer Menschen versetzen?
Für den Chef der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (der Firma, die mit dem unvollendeten Hauptstadt-Airport satte Probleme macht) wird ein Jahresgehalt von 509 000 Euro ausgewiesen.
https://www.pnn.de/brandenburg/beteiligungsbericht-2017-brandenburgs-spitzenverdiener/21279758.html
Der Bedarfsregelsatz beträgt aktuell 424 Euro im Monat.
Wie gehen Sie mit diesen sozialen Gegensätzen um?
Ich hatte Sie gefragt ob Sie die Bevölkerung noch als Einheit sehen?
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/guenter-baaske/question/2019-08-29/322623
Sie passen auf diese Frage, andere nicht:
"Unsere Gesellschaft ist gespalten. Ungefähr ein Sechstel der Meschen ist abgehängt. Sie sind die Verlierer der Modernisierung. Unter ihnen sind Leute, denen durch die unbarmherzige Hartz-IV-Gesetzgebung der Ära Schröder Lebenschancen geraubt wurden.."
Wie stehen Sie zu dieser Aussage?
Dreieich liegt südlich von Frankfurt am Main, auch hier gibt es Armut und gier ist letztes Jahr einer meiner Vereinskollegen nach jahrelangen Demütigungen auf dem Arbeitsmarkt und Leiden an Hartz 4 an Herzversagen gestorben. Was sagen Sie zu dem Vorwurf, dass die Politik Lebenschancen raubt?
Sie sprechen von einer von Ihnen nicht näher bezeichneten Partei,
die angeblich die Bevölkerung spalten will.
Welche Partei meinen Sie damit?
Kann diese Partei überhaupt noch spalten?
Wenn ja, warum wäre dem so?
Was würde dieser Partei einen solchen Einfluss verleihen?
Was wollen Sie produktiv dagegen politisch unternehmen?
Viele Grüße T. S.
Sehr geehrter Herr S.,
warum ist eigentlich bei Ihnen dass r in geehrte(r) immer in Klammern gesetzt, obwohl sie doch wissen, dass Günter ein männlicher Vorname ist? An wieviele Leute verschicken sie denn ihre Fragen?
Aus meiner Sicht habe ich nichts schöngeredet, sondern eine Lage, auch aus historischer Sicht, beschrieben.
Können sie sich in die Lage behinderter, armer, kinderloser,kranker oder einsamer Menschen versetzen? Was wollen sie mit dieser Frage erreichen? Ich habe übrigens ehrenamtlich die ganze letzte Woche bei der Tafel gearbeitet. Haben sie das schon mal getan?
Mein Jahreseinkommen ist ja öffentlich- würden sie mir bitte ihres nennen?
Und: ich meinte die AfD, und sie kann spalten, weil sie Feindbilder setzt, so wie ich sie genannt habe. Der Reiche als Feind des Armen, der Wessi als Feind des Ossis, der Zugewanderte als Feind des Deutschen etc..
Mit freundlichen Grüßen
Günter Baaske