Frage an Gregor Gysi von Taylan E. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Thema Zeitarbeit,
Ich will jetzt hier nicht lange die Negativen seiten dieses Systems beschreiben, ich glaube das wissen sie nur all zu gut.
Was ich Gerne wissen würde ist;
Wäre es möglich ein Gesetz zu veranlassen, das Zeitarbeiter nur durch das Arbeitsamt vermitteln lässt und dass dabei die Arbeiter wesentlich mehr Lohn bekommen und auch das Arbeitsamt, ähnlich wie die Zeitarbeit Firmen, einen Vermittlungs anteil bekommt.
So würde die Vermittlung gerechterweise den Arbeitern und auch dem Staat zugute kommen.
So wie es jetzt läuft zahlen die Zeitarbeit Firmen, als Lohn, nur einen kleinen anteil dessen was sie bekommen und wenn sie die Leute nicht brauchen darf solange der staat wieder für sie aufkommen.
So wie ich das meine wäre die Aufteilung doch wesentlich gerechte, für die Arbeiter und den Staat.
mfg
Sehr geehrter Herr Efe,
vielen Dank für Ihre Nachricht vom 30. Juli.
Selbstverständlich sind Varianten denkbar, um Zeitarbeit zu verteuern. Dies würde die Zeitarbeitsverträge verringern. Noch wichtiger fände ich aber, dass in einem Gesetz geregelt ist, in welchen Ausnahmefällen Zeitverträge erlaubt sind und wann sie untersagt sind. Das würde helfen, weil man damit die Unternehmen wirksam dazu verpflichtete, Zeitverträge zu einer Ausnahme zu gestalten.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi
Weitere Fragen an Gregor Gysi
Ich habe nicht die geringste Absicht, insgesamt belgisches Recht zu übernehmen. Lohnobergrenzen dürfen schon nach dem Grundgesetz meines Erachtens niemals von unserer Regierung oder vom Bundestag festgesetzt werden.
Zivilisten werden durch das Völkerrecht immer geschützt.
Mein abschließendes Resümee lautet, dass wir noch viel stärker um Pressefreiheit ringen müssen und darum, dass nicht jemand, der Kriegsverbrechen aufklärt, wegen der Aufklärung bestraft wird, sondern dass die Kriegsverbrecher verurteilt werden.
. Ich verstehe Ihre Argumentation. Allerdings musste eine rechtliche Unterscheidung zwischen Genussmitteln und anderen Lebensmitteln getroffen werden, damit es nicht dauernd zu Rechtsstreitigkeiten kommt, ob etwas ein Lebensmittel oder ein Genussmittel ist.