Frage an Gregor Gysi von Helga E. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Gysi,
in Zossen findet im August 2012 eine Gesundheits-/Wohlfühlwoche statt. In Deutschland und Zossen gibt es viele besorgte Bürger, die nicht am Windrad wohnen wollen, weil sie neben Lärm-,Schatten-, Lichtbelästigung, Zerstörung der Natur (nun auch Wälder) den niederfrequenen Infraschall fürchten. Alle Studien aus anderen Ländern werden hier belächelt, finden in unserem Land keine Anerkennung. Wir müssen hinnehmen, dass die Neogoldgräberstimmung auf dem Siegesmarsch ist. Es gibt im Zusammenhang mit der Energiewende nur noch ein Thema: Energie muss erneuerbar sein und uns einen Geldsegen bringen, dass dabei Dörfer, Landschaften und Menschenschicksale zerstört werden, ist nicht von Interesse. Leben wir wirklich in einer Welt für die nur noch der Goldesel wichtig ist. Ich würde mich freuen, wenn endlich der "Knüppel aus dem Sack" vorbei kommt und die bestraft, die unser Zusammenleben in den Dörfern zerstören. Ich habe für die anfangs genannte Gesundheitswoche vorgeschlagen, einen Vortrag über Infraschall zu organisieren. Hierbei bekam ich die Antwort von der Initiative Gesundes Zossen: das wäre Politik und passt hier nicht her. Sehen Sie das auch so?
Freundliche Grüße aus Zossen
Sehr geehrte Frau Ehresmann,
Ihre Nachricht vom 29. März habe ich mit Interesse zur Kenntnis genommen. Ich finde Vorträge in der Regel einen Ansporn, unabhängig davon, ob sie politisch sind oder nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi